Die historische Animationsserie „Im Labyrinth der Lügen“ handelt von Flucht, DDR-Alltag und der Suche nach einem sagenumwobenen Stein.
Ostberlin im Jahr 1985: Paul lebt bei seiner Oma und seinem Onkel Henri, da seine Eltern bei einem Fluchtversuch verhaftet und abgeschoben worden sind. Ob er sie jemals wiedersehen wird, weiß er nicht. In der Schule hat der Zwölfjährige es ebenfalls schwer, denn er gilt als Außenseiter. Alles wird erträglicher, als Millie in seine Klasse kommt. Als Halb-Kubanerin sind ihr Vorurteile auch nicht fremd. Die beiden freunden sich an und geraten mitten hinein in ein großes Abenteuer, als sie Pauls Onkel Henri bei einer seiner Nachtschichten im Pergamon-Museum besuchen.
Denn sie finden heraus, dass Onkel Henri gemeinsam mit einem zwielichtigen Professor auf der Suche nach einem sagenumwobenen Stein sind, der angeblich im Museum versteckt sein soll. Doch wieso beschattet die Staatssicherheit Pauls Familie? Steckt noch mehr dahinter? Paul und Millie wollen das Rätsel lösen.
Die neunteilige Animationsserie „Im Labyrinth der Lügen“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ute Krause. Die Serie liefert kindgerecht Einblicke in das Leben in der DDR und verwebt Historisches mit einer spannenden Detektivgeschichte. Krause wurde zu der Handlung inspiriert, als sie 1986 die damalige Freundin ihres Bruders kennenlernte und vom gescheiterten Fluchtversuch ihrer Eltern erfuhr.