17.03.2025 Genuss

Stars in der Küche

Adina Vetter gibt einen Einblick in ihren Kochtopf. Die Schauspielerin präsentiert ihre gefüllte Ofenkartoffel.
Adina Vetter gibt einen Einblick in ihren Kochtopf. Die Schauspielerin präsentiert ihre gefüllte Ofenkartoffel. Fotoquelle: privat

In dieser Woche gewähren wieder drei Promis einen Blick in ihre Kochtöpfe. Für prisma bereiten sie ihr Leibgericht zu.

Gefüllte Ofenkartoffeln

Von Schauspielerin Adina Vetter, bekannt unter anderem aus dem "Erzgebirgskrimi" oder "Vorstadtweiber": 

Adina Vetter (Foto: privat)

Am 6. April um 20.15 Uhr zeigt die ARD den neuen Tatort aus Münster „Fiderallala“ mit Adina Vetter. So mörderisch wie die Handlung des Krimis ist ihr Lieblingsgericht nicht, aber durchaus kriminell raffiniert: „Ich liebe Kartoffeln! Besonders wenn sie außen umwerfend knusprig und innen unglaublich fluffig sind. Sie werden nicht vorgekocht oder in Alufolie gewickelt, sondern außen mehrfach mit der Gabel oder einem kleinem Messer eingestochen, damit der Dampf entweichen kann und sie außen knusprig werden. Dann werden sie mit etwas Rapsöl eingerieben und anschließend mit reichlich Salz und Pfeffer gewürzt. Dann ab auf das Rost in den vorgeheizten Ofen bei 250° Grad.

Während das Wunderwerk im Ofen eine Stunde vor sich hingart, widme ich mich den Toppings. Gute Butter wird großzügig auf die dann geöffnete, noch dampfende Kartoffel gestrichen. Saure Sahne ist großartig, griechischer Joghurt oder Skyr geht aber auch. Viel Schnittlauch und wer mag auch Frühlingszwiebeln, Kresse, Sprossen hinzugeben. Besonders wenn Gäste da sind, gibt es noch Salate und gern auch Kaviar dazu. Vor allem wenn viele Menschen am Tisch sind, macht dieses Rezept unglaublichen Spaß, und die Vorbereitung ist überschaubar.“

Gemüse-Linseneintopf mit Hähnchen

Von Heavysaurus, Musik-Dino:

40.075 Kilometer beträgt der Umfang der Erde. Heavysaurus haben im Konzertjahr 2024 in ihrem Tourbus über 60.000 Kilometer zurückgelegt. Dafür braucht es jeden Tag eine ausgewogene, nahrhafte und sättigende Ernährung für Musiker und Crew. Hier das Heavysaurus-Lieblingsrezept: „Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Hähnchenwürfel anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann herausnehmen und beiseitestellen. Nun zum Gemüse: Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Paprika und Lauch in den Topf geben und fünf Minuten anbraten. Das Tomatenmark jetzt einrühren, dann Kreuzkümmel, Paprikapulver und Kurkuma hinzufügen.

Schließlich Flüssigkeit und Linsen hinzufügen. Dazu die gehackten Tomaten, Gemüsebrühe, Linsen und Kartoffeln in den Topf geben. Alles gut umrühren. Den Eintopf zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und alles 25 Minuten köcheln lassen. Das angebratene Hähnchen jetzt hinzugeben und weitere zehn Minuten köcheln lassen. Mit Zitronensaft und gehackter Petersilie verfeinern. Als Beilage wird Vollkornbrot mit Frischkäsedip serviert. Vegetarier können das Hähnchen übrigens problemlos weglassen. Das Rezept funktioniert auch fleischlos.“

 Bunter Gemuese-Linseneintopf. (Foto: Markus Lemps)

Chocolate Tiffin

Peter Howarth, Musiker - The Hollies:

Peter Howarth (Foto: privat)

„Zunächst einmal muss ich die Leser vorwarnen: Wir Engländer berechnen Rezept-Zutaten in Unzen. Wer das Ganze umrechnen mag: Eine Unze beträgt 28,35 Gramm. Um diese leckere Süßigkeit zu kreieren, nehme ich acht Unzen zerbröseltes Teegebäck – am liebsten McVitie‘s Rich Tea Biscuits – sowie vier Unzen Butter, drei Teelöffel Ahornsirup, eine Unze Trinkschokolade und sechs Unzen Schokolade zum Kochen. Dann geht der Spaß auch schon los: Nehmt eine Pfanne und bringt die Butter und den Sirup darin zum Schmelzen. Anschließend die Keksbrösel und die Trinkschokolade untermischen und gut verrühren. Die so entstandene Masse wird nun in eine Dose gedrückt.

Danach lässt man sie auskühlen. Wichtig: Das Ganze darf nicht in den Kühlschrank! Sobald die Masse abgekühlt ist, wird sie mithilfe einer Frischhaltefolie entnommen. Nun erhitzt man die Schokolade in einer Schüssel über kochendem Wasser, bis sie geschmolzen ist. Anschließend gießt man die flüssige Schokolade über die ausgebreitete Masse und lässt das Ergebnis erneut abkühlen. Abschließend heißt es: genießen! Aber Vorsicht, die Tiffinstücke sind nämlich ganz schön mächtig.“