26.08.2024 Kino

Die Ironie des Lebens

Von Sarah Hegemann

Uwe Ochsenknecht spielt in seinem neuen Kinofilm einen erfolgreichen Comedian, der mit den Schattenseiten des Ruhms und Einsamkeit kämpft.

Die Ironie des Lebens

Auf der Bühne ist Edgar (Uwe Ochsenknecht) der gefeierte Star. Die Lacher sind auf seiner Seite, die Leute applaudieren. Sie kommen, um ihn zu sehen. Doch wenn die Show vorbei ist, bleibt von all dem Glanz nicht mehr viel übrig. Der 67-jährige Comedian ist ein einsamer Mensch, der versucht, mit Online-Shopping und Alkohol gegen die sich ausbreitende Leere anzukommen. Auf der Bühne macht er sich über die Begleiterscheinungen des Älterwerdens lustig – doch hat er privat mit eben jenen zu kämpfen. Eine gescheiterte Ehe, nachlassende Libido, eine sich rapide verschlechternde Gesundheit und Gedanken über das näher rückende Lebensende machen Edgar zu schaffen. Ein Wendepunkt für sein tristes Dasein tritt ausgerechnet ein, als seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) auftaucht und ihm mitteilt, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die 65-Jährige lehnt eine Behandlung ab. Stattdessen möchte sie Edgar auf seiner Tour durch Deutschland begleiten.

Auch wenn die Reise von der schweren Krankheit geprägt ist, nähern sich Eva und Edgar wieder an. Und auch das Verhältnis zu seinen Kindern, Melli (Emilia Schüle) und Patrick (Robert Gwisdek) bessert sich merklich. Markus Goller führte Regie bei „Die Ironie des Lebens“, das Drehbuch stammt von Oliver Ziegenbalg. Die beiden haben bereits an den Erfolgs-Komödien „Friendship!“ (mit Matthias Schweighöfer) und „25 km/h“ (mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel) zusammengearbeitet.

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