Karolina Lodyga („4 Blocks“, „Die Eifelpraxis“) spielt seit 2021 im ARD-Donnerstagskrimi „Der Masuren-Krimi“ Kommissarin Zofia Kowalska. Nun gibt es zwei neue Fälle des Teams.
Was ist an den „Masuren-Krimis“ so besonders?
Karolina Lodyga: Masuren ist so besonders! Eine einzigartige Naturlandschaft mit dichten Wälder, ursprünglichen Mooren und tausend Seen – das ist eine geniale Kulisse für die spannenden Kriminalfälle, die wir in den Filmen erzählen – und natürlich unser außergewöhnliches Ermittlerteam.
Was macht das Ermittlerteam Zofia, Leon und Viktoria denn aus?
Was unser Ermittlerteam so erfolgreich macht, ist der gute Instinkt von Kriminaltechnikerin Dr. Wex, der kluge Kopf von Leon und die „große Klappe“ von Zofia. Wenn Viktoria und Leon nicht mehr weiterkommen, dann öffnet Zofia überraschend eine neue Tür.
Können Sie uns etwas über die neuen Filme „Liebestod“ und „Mord in Galindien“ verraten?
In „Liebestod“ klärt Kommissarin Zofia eine dunkle Familientragödie auf, während Dr. Wex (Claudia Eisinger) ein unerwartetes Beziehungsdrama bewältigen muss. Der nächste Fall ist mystisch und eng mit der kulturellen Identität der Galinder verbunden. Beide Krimis bieten sowohl spannende Handlungen als auch emotionale Momente.
Wie hat sich Ihre Figur weiterentwickelt?
Da ihr Ex-Mann Leon (Sebastian Hülk) ebenfalls Gefühle für Viktoria hegt, schließt Zofia mit der Trennung ab und findet ihren Frieden damit. Damit sind die Verhältnisse im Team geklärt, das macht Zofia selbstbewusster und befreiter. Sie bemüht sich weiterhin, eine gute Mutter für ihre gemeinsame Tochter Emilia zu sein, die in ihrer Entwicklung fortschreitet und ihre Eltern immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.
Sie haben polnische Wurzeln. Wie ist es für Sie, dort zu drehen?
Ein absoluter Glücksfall! Tatsächlich bin ich in Polen geboren und mit fünf Jahren mit meinen Eltern nach Berlin gezogen. Ich genieße es immer noch sehr, an den unzähligen Seen in Masuren zu drehen. Als Kind verbrachte ich meine Ferien immer an einem See, und dieser besondere Geruch dort katapultiert mich sofort in die Vergangenheit.
„Masuren“
„Mord in Galindien“ läuft am Donnerstag, 3. April, ab 20.15 Uhr im Ersten. „Liebestod“ ist in der ARD-Mediathek abrufbar.