Die Kinder der Seidenstraße
02.11.2024 • 00:40 - 02:30 Uhr
Spielfilm, Drama
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prisma-Redaktion
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Originaltitel
The Children of Huang Shi
Produktionsland
AUS, CHN, D, USA
Produktionsdatum
2008
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 08. Oktober 2009
DVD-Start
Do., 25. März 2010
Spielfilm, Drama

Die Kinder der Seidenstraße

In den Wirren des Japanisch-Chinesischen Kriegs trifft der britische Fotojournalist George eine amerikanische Krankenschwester und einen Partisanenkämpfer. Gemeinsam mit 60 Waisenkindern fliehen sie auf einem abenteuerlichen, über 1.000 Kilometer langen Weg entlang der Seidenstraße durch unwegsames Gelände, gnadenlose Wüsten und über schneebedeckte Berggipfel. Die Freundschaft mit den elternlosen Kindern wird Georges Weltsicht für immer verändern. Der britische Reporter George Hogg wird 1937 in den Fernen Osten entsandt, um über den Japanisch-Chinesischen Krieg zu berichten. Der junge Heißsporn, von den Einheimischen Ho Ke genannt, tritt zunächst als Draufgänger in Erscheinung. Als er zufällig Zeuge eines japanischen Massakers an chinesischen Zivilisten wird, wandelt sich der Abenteurer jedoch zu einem ernsten Mann. Die Bilder wehrloser Menschen, niedergeschossen vor seinen Augen, brennen sich ihm ein. Der Auftrag wird immer mehr zum traumatischen Erlebnis, denn Hogg fällt mitsamt Reportagefotos in die Hände der Besatzer und soll als vermeintlicher Spion exekutiert werden. Erst im letzten Moment rettet der kommunistische Partisan Jack Chen ihn vor der Enthauptung. Auf der Flucht treffen die beiden die amerikanische Sanitäterin Lee Pearson, die Hogg zu einem halb verfallenen Schulgebäude führt. Dort leben 60 verwahrloste Kriegswaisen, um die er sich kümmern soll. Widerwillig lässt sich der Fremdling auf diese Aufgabe ein, die ihn unerwartet zum Helden werden lässt: Um den sicheren Tod der Kinder zu verhindern, die von den nationalchinesischen Truppen Chiang Kai-Sheks zwangsrekrutiert werden sollen, beschließt Hogg, die Waisen gemeinsam mit Chen und Lee in Sicherheit zu bringen. Vor der Kinderkarawane liegt ein über 1.000 Kilometer langer Gewaltmarsch entlang der Seidenstraße. "007"-Regisseur Roger Spottiswoode ("James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie", 1997) schuf ein Historiendrama, das durch grandiose Landschaftsaufnahmen der Wüste Gobi und anderer exotischer Orte Chinas zu einem bildgewaltigen Erlebnis wird. Aufwendig inszeniert, mit über 1.000 Statisten, beruht das Epos auf einer wahren Begebenheit: Im Abspann treten die greisen Waisenkinder von einst auf, um ihrem selbstlosen Retter noch einmal die Ehre zu erweisen. Nach seiner David-Bowie-Darstellung in dem Musikfilm "Velvet Goldmine" und der Verkörperung von Heinrich VIII. in der Serie "Die Tudors" überzeugt Jonathan Rhys Meyers hier in einer ganz anderen Rolle neben Radha Mitchell ("Mozart und der Wal", "London has Fallen") und dem chinesischen Star Chow Yun-Fat ("Tiger & Dragon", "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt"). "Aufwendig produziertes, bildgewaltiges Historiendrama, in dem sich der Protagonist vom akademischen Beobachter zum selbstlosen Helfer wandelt." (Lexikon des Internationalen Films)

Darsteller

Radha Mitchell
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