Sie gilt als eine der viel beschäftigten Charakterdarstellerinnen Deutschlands und ihre Karriere begann sie wahrhaft himmlisch: Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin spielte sie in Wim Wenders "Der Himmel über Berlin" einen Engel. Einem Aufenthalt in New York folgten Stationen beim Theater, u.a. am Schauspielhaus Zürich und bei der freien Volksbühne Berlin. Seit 1995 steht Teresa Harder fast ausschließlich für Film und Fernsehen vor der Kamera. Ihr Rollenspektrum reicht von tragisch bis komisch, von geheimnissvollen bis hin zu naiven Charakteren. Ihrer Vorliebe für kraftvolle Rollen konnte sie in zahlreichen Produktionen mit renommierten Film- und Fernsehregisseuren Ausdruck verleihen.
Nach ihrem Auftritt in "Der Himmel über Berlin" folgten Rollen in Horst Königsteins Musikfilm "Hard Days - Hard Nights" (1989), Xaver Schwarzenberger besetzte sie in seiner Simenon-Verfilmung "Ein anderer Liebhaber" (1990), man sah sie in Hans W. Geissendörfers Dürrenmatt-Verfilmung "Justiz" (1993), "Wir zusammen allein mit dir" (1995) ist ein Beziehungsdrama mit Thomas Kretschmann und den mehrfach preisgekrönten Fernsehfilm "Dunckel" drehte sie 1997 unter der Regie von Lars Kraume. An der Seite von Sebastian Blomberg und Horst Buchholz spielte sie die schöne Michelle, die das Spiel und leichte Leben liebt und am Ende alles verliert . Ein Jahr später drehte sie den Kurzfilm "Fake" unter der Regie von Sebastian Perterson, der 1998 den Max-Ophüls-Preis erhielt.
Im ARD-Mehrteiler "Klemperer" spielte Teresa Harder 1998 unter der Regie von Kai Wessel an der Seite von Dagmar Manzel die Rolle der lebenslustigen und später an Heimweh zerbrechenden Freundin Agnes, und ebenfalls 1998 sah man die Darstellerin, die häufig auch in Serienkrimis spielt, in dem Krimi "Doppelter Einsatz - Ganz normale Mörder". Für Roland Kuhns Thriller "Die Schläfer" (1998) stand sie mit Gesine Crukowski und Axel Milberg vor der Kamera, während Jan Ruzickas Komödie "Eine schräge Familie" (1999) mit Peter Sattmann und Saskia Vester und Thomas L. Pröves Weihnachtsspaß "Ein Vater zu Weihnachten" (2000) recht gelungene Genrewerke waren.
Ein weiterer Krimi stand 2000 mit "Das Geheimnis - Auf der Spur des Mörders" auf dem Drehplan, in dem Teresa Harder an der Seite von Barbara Rudnik zu sehen war, mit der sie auch unter der Regie von Peter Lichtefeld das Ehedrama "Verdammte Gefühle" (2001) drehte. Nach dem Kölner "Tatort" "Tatort - Bestien" und Diethard Klantes Ehedrama "Nicht ohne dich" (beide 2001) folgte mit Junimond" erneut ein Ehedrama und "Das Doppelleben einer Mutter" (beide 2001) zeigte die Darstellerin neben Franziska Petri. In der Kinoproduktion "Große Mädchen weinen nicht" stand sie 2001 gemeinsam mit Stefan Kurt unter der Regie von Maria von Heland vor der Kamera, das gut besetzte Krimidrama "Erinnere dich, wenn du kannst!" entstand 2004. Für ihre Rolle in dem vielfach preisgekrönten Kurzfilm "Meine Eltern", den sie 2003 mit Neele Leana Vollmar nach der Drehbuchvorlage von Maggie Peren drehte, erhielt sie den Preis für die beste Schauspielerin auf dem Internationalen Filmfest Barcelona 2004.
2004 stand Teresa Harder nach längerer Zeit wieder auf der Bühne, als "Maria Stuart" unter der Regie von Katrin Hentschel im Palast der Republik, ebenfalls 2004 standen der Münsteraner Krimi "Tatort - Der Frauenflüsterer" (2005) und Fernando Meirelles Mischung aus Spionage-Thriller und Liebesfilm nach einem John le Carré-Roman "Der ewige Gärtner" mit Ralph Fiennes auf dem Drehplan. Franka Potente besetzte sie 2006 in ihrer ersten Regiearbeit "Der die Tollkirsche ausgräbt" und mit "Trau' niemals deinem Schwiegersohn!" (2006) sah man Teresa Harder auch wieder einmal in einer Komödie.
Weitere Filme mit Teresa Harder: "Bingo" (1990), "Die schwache Stunde" (1992), "King of Evergreen", "Die Spur der roten Fässer", "Brüder auf Leben und Tod" (alle 1995), "Vergewaltigt - Eine Frau schlägt zurück" (1997), "Polizeiruf 110 - Mörderkind", "Federmann" (alle 1998), "Polizeiruf 110 - Bis zur letzten Sekunde" (1999), "Nur mein Sohn war Zeuge", "Jenny Berlin - Ende der Angst", "Die Spur meiner Tochter" (alle 2000), "Die Novizin", "Blond: Eva Blond! - Das Buch der Beleidigungen" (beide 2002), "K3 - Kripo Hamburg - Auf dünnem Eis", "Doppelter Einsatz: Kidnapping" (2003), "En Garde" (2004), "Rosa Roth - Flucht nach vorn", "Mutterseelenallein", "Ein Hund, zwei Koffer und die ganz große Liebe", "Denk ich an Deutschland in der Nacht" (alle 2005), "Willkommen in Lüsgraf", "Tod einer Freundin", "Polizeiruf 110 - Schneewittchen", "Der Zauber des Regenbogens", "Afrika, mon amour" (alle 2006), "Der Sonnenhof", "Autopiloten", "Stubbe - Von Fall zu Fall - Dritte Liebe" (alle 2007), "Die Welle", "Buddenbrooks" (beide 2008), "Giulias Verschwinden", "Woran dein Herz hängt" (beide 2009), "Die Dienstagsfrauen", "Einer wie Bruno" (beide 2011), "Willkommen bei Habib" (2013).
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