Im Anschluss an ihren Job als Reisemoderatorin wollte die rassige Schönheit den Einstieg ins Filmbusiness wagen, doch die fehlende Ausbildung als darstellende Künstlerin erschwerte ihr diesen Einstieg. Sechs Monate ließ sie sich vom britischen Theaterdirektor Barry John in dessen Schauspielschule trainieren und unterrichten und schaffte mit ihrem Debüt das, was sich viele junge Akteure wünschen: den ganz großen Erfolg. Nach einem halben Jahr Intensivschulung sprach sie für eine Rolle in Danny Boyles Oscar-Erfolg "Slumdog Millionär" vor und bekam den Part der weiblichen Hauptrolle in dem mit einem wahren Preisregen bedachten Meisterwerk. Als Latika überzeugte sie nicht nur das Publikum, sondern auch die Kritiker. Danach hatte jeder die bezaubernde Jungaktrice auf der Liste und Woody Allen schlug sofort zu und engagierte sie für seine Tragikomödie "Ich sehe den Mann deiner Träume" an der Seite von Antonio Banderas, Josh Brolin, Anthony Hopkins und Naomi Watts. Anschließend konnte man die Senkrechtstarterin in Julian Schnabels sensiblen Gesellschaftsporträt "Miral" in der Titelrolle als palästinensisches Mädchen erleben, das wohl behütet im Osten Jerusalems aufwächst und dort das berühmte Dar-Al-Tifl-Institut besucht. Einmal mehr zeigte Freida Pinto, dass sie mehr zu bieten hat, als ein makelloses Äußeres. Dass sie sich nicht nur auf ihre Attraktivität und ihr Talent verlässt, wurde auch deutlich, als sie nach den Dreharbeiten zu "Slumdog Millionär" erneut Schauspielunterricht nahm und einen dreimonatigen Theater-Workshop besuchte.
Mit ihrer Rolle als Caroline in "Planet der Affen: Prevolution" betritt Freida Pinto 2011 erstmals in einem Blockbuster die Kinoleinwand. Wenn sie als Tierärztin auftritt, dann nimmt man ihr das durchaus ab. Dadurch unterscheidet sich Freida Pinto sehr von vielen anderen bildhübschen Darstellerinnen, die höchstens einen unglaubwürdigen Abklatsch einer Wissenschaftlerin oder Ärztin hinbekommen und beim Zuschauer nur ein müdes, aber ironisches Lächeln aufs Gesicht zaubern, wenn sie glaubhaft versichern wollen, dass sie die Forschung durch mehr bereichern als nur durch das korrekte Tragen von übergroßen Silikonimplantaten. Gerne erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an Denise Richards, die im James-Bond-Film "James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug" (1999) mit ernster Mine betonte, dass sie Dr. Christmas Jones - Atomwissenschaftlerin - sei, und damit beim Publikum durchaus die Lacher auf ihrer Seite hatte. Dass Freida Pinto das bedeutend besser hin bekommt als das Bond-Girl, stellt sie neben James Franco in dem Vorspiel zu all den Affenplaneten-Filmen durchaus unter Beweis. Und wer in das hübsche Gesicht der Schauspielerin schaut, der weiß, dass die romantischen Seite bei ihr nicht zu kurz kommt.
Weitere Filme mit Freida Pinto: "Black Gold", "Krieg der Götter 3D" (beide 2011), "Wüstentänzer - Afshins verbotener Traum von Freiheit" (2014).
Foto: Concorde
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