Florian Lukas wurde im Alter von 17 Jahren direkt aus einer Theatergruppe weggecastet. Die Schauspielschule ließ er aus, doch seiner Karriere hat das nicht geschadet: Als bester Nachwuchsdarsteller wurde er 1999 für seine Rolle als Möchtegern-Rapper Ricco in "Absolute Giganten" und den Part als Kiezkind Sven in Sönke Wortmanns "St. Pauli Nacht" mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.
Ein Jahr später bekam er - ebenfalls für die "Giganten" - den New Faces Award und auf dem internationalen Filmfest im georgischen Sochi den Best Actor Award. Seitdem wird Lukas als "Riesenentdeckung" gehandelt, doch zum Shootingstar möchte sich der Darsteller nicht abstempeln lassen. Denn schließlich hat er lange an seiner Karriere gearbeitet und auch vorher erfolgreiche Filme gedreht.
An der Seite von Inge Meysel spielte er 1998 in "Das vergessene Leben" einen Praktikanten mit Helfersyndrom. Und in Til Schweigers Regie-Debüt "Der Eisbär" brauste Florian Lukas als Lebemann Reza mit einem bombengespickten Auto durch die Nacht. Im Sommer 2000 erweiterte der wandlungsfähige Akteur noch einmal sein Repertoire: Im Kinofilm "Zoom" mimte er den autistisch wirkenden Voyeur Tom Waller.
Höchste nationale Filmehren erzielte Lukas schließlich im Jahr 2003 für seine Präsenz in Wolfgang Beckers Blockbuster "Good Bye, Lenin!" mit dem Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller und einem Bambi. Überzeugend verkörperte er auch einen Volkspolizisten in der sechsteiligen Familienserie "Weißensee" (2010) von Friedemann Fromm, der sich in eine junge Kosmetikerin (Hannah Herzsprung) verliebt, die in den Achtzigerjahren die Flucht aus der DDR plant.
Weitere Filme mit Florian Lukas: "Banale Tage" (1990), "Operation Medusa" (1994), "Tatort - Singvogel" (1994), "EX" (1995), Frank Beyers "Der Hauptmann von Köpenick" (1997) mit Harald Juhnke, "Tut mir leid wegen gestern" (1997), "Härtetest" (1997), "Dazlak" (1997), "Dunckel" (1997), "Dumm gelaufen" (1997), "Tatort - Mördergrube" (2000), "Emil und die Detektive", "Mädchen, Mädchen" (beide 2001), "Liegen lernen", "Befreite Zone", "Kammerflimmern" (alle 2003), "One Day in Europe" (2004), "Die Nacht der großen Flut", "Keine Lieder über Liebe" (beide 2005), "FC Venus", "Nachtschicht - Der Ausbruch" (beide 2006), "Stellungswechsel", "Kein Bund fürs Leben" (beide 2007), "Nordwand", "Warten auf Angelina", "Die Wölfe - Zerbrochene Stadt" (alle 2008), "Die Gänsemagd", "Die Fremde" (beide 2009), "I Phone You", "Die verlorene Zeit", "Anduni - Fremde Heimat", "Don - The King Is Back" (alle 2011), "Tatort - Im Namen des Vaters", "Into the White" (beide 2012), "Grand Budapest Hotel" (2013).
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