In seiner Heimat Belgien ist Filip Peeters spätestens seit der Fernsehserie "Recht op recht" (1998 - 2001) ein Superstar. Vor seiner Schauspielkarriere, die er mit der Ausbildung an der Flämischen Schauspielschule "Studio Herman Teirlinck" beginnt, ist er Koch in einigen erstklassigen Restaurants in Brüssel. Sein Kinodebüt gibt er in Hugo Claus' Historienfilm "De Leeuw van Vlaanderen" (1985), es folgen weitere Rollen in belgischen Produktionen. 1990 spielt er in "Blanval", 1992 in der belgischen "Beck"-Verfilmung nach der gleichnamigen Romanreihe von Maj Sjöwall und Per Wahlöö und 1995 in "Antonias Welt", der Oscar gekrönten Familiensaga unter der Regie von Marleen Gorris.
Seither sieht man Filip Peeters auch immer öfters in internationalen Produktionen und besonders oft in deutschen Filmen und Serien, wo man den charmanten Belgier, der Flämisch, Französisch, Englisch und Deutsch spricht, gerne dann einsetzt, wenn ein gepflegter Akzent benötigt wird. Natürlich ist das nicht der einzige Grund, warum er immer öfters auf der Besetzungsliste erscheint. Doch viele Rollen, die er in Deutschland spielte, sprechen für sich: Etwa in dem Fernsehfilm "Leben wäre schön" (2003) erscheint Filip Peeters äußerst überzeugend als Isländer und in "SOKO Leipzig - Die Tote aus Riga" (2004) schlüpft er in die Rolle eines Letten. Mittlerweile hat er seinen Akzent aber komplett abgelegt.
Seit seiner ersten deutschen Produktion, "Der Skorpion" (1996) an der Seite von Heiner Lauterbach, Marek Harloff und Ulrich Noethen, pendelt er zwischen Belgien und Deutschland hin und her. Schnell wechseln sich belgische, niederländische und deutsche Produktionen miteinander ab. Nach "Der Skorpion" sieht man Filip Peeters in "Gaston's War" (1997), danach in "Die Musterknaben II" (1997) und anschließend in "Shades" (1999). Mit "Jeder ist ein Star!" (2000), der Oscar nominierten belgisch-niederländisch-französischen Komödie, kann Filip Peeters erneut einen Film zu seiner Vita hinzufügen, der weltweit für Furore sorgt und ihm erneut internationale Aufmerksamkeit einbringt. Deutschen Zuschauern ist er spätestens seit Dominik Grafs "Der Felsen" (2001) ein Begriff. Außerdem kennen ihn viele aus Gastrollen in den TV-Serien "Wolffs Revier - Amsterdam sehen und sterben" (2004), "Tatort - Schürfwunden", "Polizeiruf 110 - Der scharlachrote Engel" (beide 2005), "Bella Block - Blackout" und "K3 - Kripo Hamburg - Gefangen" (beide 2006).
Ebenso häufig sieht man den liebenswerten Belgier in TV-Filmen, mal als Vater in "Anna Wunder" (2000) und "Baby" (2002) jeweils an der Seite von Alice Dwyer, dann als draufgängerischen Pistenjäger in der Roman-Verfilmung "Fünf-Sterne-Kerle inklusive" (2006) nach Gaby Hauptmanns Erfolgsroman und schließlich als charmanten und souveränen Verführer in "Die Frau vom Checkpoint Charlie" (2006). Abgründig ist allerdings seine Rolle in dem belgischen Thriller "Tödliche Affären" (2008), in dem er einen erfolgreichen Architekten gibt, der sich mit seinem Bruder und drei Freunden ein Appartement eingerichtet hat, in dem sie ihre sexuellen Fantasien ausleben können. Doch eines Tages liegt eine Tote in dem luxuriösen Loft ...
Filme und Serien mit Filip Peeters: "Meester, hij begint weer!" (TV-Serie, 1985), "Blueberry Hill", "Tote Zeugen reden nicht" (beide 1989), "12 steden, 13 ongelukken" (TV-Serie, 1991), "Langs de kade" (TV-Serie), "Het Park" (TV-Serie, fünf Folgen), "Wittekerke" (TV-Serie, alle 1993), "RIP" (TV-Serie), "Niet voor publikatie" (TV-Serie, beide 1994), "Baantjer" (TV-Serie), "Thuis" (TV-Serie, beide 1995), "Elixir d'Anvers" (1996), "Unit 13" (TV-Serie), "Dokters" (TV-Serie), "Straffe koffie" (kurz), "Kringen van de tijd" (alle 1997), "Le Bal masqué", "Missing Link" (beide 1998), "The Room", "Tatort - Offene Rechnung", "De Zeven deugden" (TV-Serie) (alle 1999), "De Stilte van het naderen", "Misstoestanden", "De Quizmaster" (TV-Serie), "Team Spirit" (alle 2000), "Lisa" (2001), "Geld macht sexy", "Wilde Engel", "Rosa Roth - Das leise Sterben des Kolibri" (alle 2002), "Just a Story", "Der Fußfesselmörder", "Wilde Engel" (TV-Serie, acht Folgen), "Resistance", "Totgemacht - The Alzheimer Case", "Team Spirit 2" (alle 2003), "Stratosphere Girl", "Ein Baby für dich", "Rupel" (TV-Serie, alle 2004), "Knokke Boulevard", "The Intruder - Der Eindringling", "Einmal so wie ich will", "Eine Liebe in Saigon", "Gilles" (alle 2005), "De Hel van Tanger", "Ein langer Abschied", "Das Duo - Auszeit" (TV-Serie), "Mord auf Rezept" (alle 2006), "GSG 9 - Die Elite Einheit" (TV-Serie), "Zodiak - Der Horoskop-Mörder", "Einsatz in Hamburg - Die letzte Prüfung" (TV-Serie), "Vermist", "De Prins en het meisje" (TV-Zweiteiler, alle 2007), "Das Beste kommt erst", "Darum", die drei "Aspe"-Folgen "Oud zeer", "Requiem" und "Eeuwige vriendschap", "Hardcover", "9mm", "10 Sekunden" (alle 2008), "Das Beste kommt erst", "Licht über dem Wasser", "Der Bulle und das Landei - Tödliches Heimweh", "Soeur Sourire - Die singende Nonne", "Ungesühnt" (alle 2009), "Haltet die Welt an", "Håkan Nesser's Inspektor Barbarotti - Mensch ohne Hund", "Bloch - Die Geisel", "Lautlose Morde" (alle 2010), "Freilaufende Männer", "La lisière - Am Waldrand", "Nachtschicht - Reise in den Tod" (alle 2011), "Tatort - Spiel auf Zeit", "Einmal Leben bitte" (beide 2013).
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