Enzi Fuchs ist eine deutsche Schauspielerin und wurde am 28. Januar 1937 im bayrischen Regensburg geboren. Die Tochter eines Landarztes verließ in jungen Jahren ihre Heimat, um Schauspielunterricht bei Oscar von Schab zu nehmen. Parallel dazu absolvierte sie eine Tanzausbildung. Einige Jahre später trat sie am Münchner Volkstheater auf. Im Laufe der Jahre war sie noch auf vielen Theaterbühnen des Landes zu sehen und blieb dieser Form des Schauspiels selbst während ihrer späteren Filmkarriere treu.
Im Jahr 1964 feierte Enzi Fuchs ihr Debüt vor der Kamera, als sie eine Rolle im Film „Holiday in St. Tropez“ annahm. Der österreichische Schlagerfilm entwickelte sich zu einem großen regionalen Erfolg. In den folgenden Jahren spielte sie in kleineren Filmen mit und war zum Beispiel in „Alle Hunde lieben Theobald: Nelly und der Nervenarzt“ und in „Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger“ zu sehen. Parallel dazu hatte sie Ende der 1960er-Jahre zahlreiche Auftritte im Komödienstadel des Bayerischen Rundfunks und wurde so einem größeren Publikum bekannt.
Es folgten Spielfilme wie „Flammende Herzen“, „Die Ortliebischen Frauen“ und „Lucky Star“. Ab den 1980er-Jahren war Enzi Fuchs in größeren Fernsehserien zu sehen und spielte 1985 im Tatort „Schicki-Micki“ an der Seite von Hannelore Elsner und der jungen Veronica Ferres. Zwischen 1993 und 1998 zählte sie zur festen Besetzung der Serie „Der Bergdoktor“.
Das Spätwerk von Enzi Fuchs umfasst Filme wie „Garmisch Bergspitzen“ und „Grießnockerlaffäre“. Selbst im hohen Alter von weit über 80 Jahren stand sie noch vor der Kamera. 2022 war sie in der von Ed Herzog produzierten Kriminalkomödie „Guglhupfgeschwader“ zu sehen.