"Let's Dance": Das waren die schönsten "Magic Moments" aller Zeiten

Bei „Let’s Dance“ gab es schon viele atemberaubende Performances. Doch die „Magic Moments“ zeigen immer nochmal mehr Emotionen, Tränen und Geschichten. Wir blicken zurück auf die emotionalsten und schönsten Momente in der Geschichte.
Benjamin Piwko – als erster gehörloser Teilnehmer
2019 tanzte Benjamin Piwko als erster Gehörloser bei „Let’s Dance“ mit. Gemeinsam mit Tanzpartnerin Isabel Edvardsson begeisterte er Woche für Woche das Publikum. Doch vor allem sein „Magic Moment“ lässt alles andere in den Schatten stellen. Er erinnert an seine verstorbene Mutter und vertanzt seine Gefühle auf ein ruhiges Klavierstück. Motsi Mabuse ist zu Tränen gerührt und rangt mit den Worten. Selbst beim erneuten Ansehen der Performance, bekommt man Gänsehaut. Eine Performance mit hoher Bedeutung.
Fotoquelle: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopress
2021 – Die Momente des Familienzusammenhalts
Nicolas Puschmann tanzte 2021 als erster mit einem Mann zusammen. Sein Tanzpartner Vadim Garbuzov und er holten gemeinsam den Titel. In seinem „Magic Moment“ erinnert er sich an sein Coming Out in seiner Familie. Als er seinem Vater von seiner Homosexualität erzählte, reagierte er damals nicht gut: „Mein Vater hat mir kein schönes Gefühl gegeben, sondern eher, dass da etwas nicht richtig ist“. Mittlerweile haben sie sich versöhnt er saß sogar im Publikum, voller Stolz und zu Tränen gerührt. Die Musikauswahl mit „I’m coming out“ von Diana Ross und „Ain’t no mountain high enough“ von Marvin Gaye und Tammi Terrell hätte nicht besser passen können. Zudem war das Jurypult mit einer Pride-Flagge geschmückt, ebenfalls eine Darstellung, womit „Let’s Dance“ ein schönes Zeichen gesetzt hat.
Im gleichen Jahr begeisterte Valentina Pahde mit Partner Valetnin Lusin. In ihrem „Magic Moment“ tanzte sogar ihre Zwillingsschwester mit. Die Inszenierung mit einem Spiegel, um die Seelenverwandtschaft der beiden zu zeigen, war einzigartig. Die Mama der beiden saß ebenfalls tränengerührt im Publikum.
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Amira Aly: „Papa, wo bist du?“
2022 tanzte Amira Aly (damals noch Pocher) gemeinsam mit Massimo Sinató. Sie hatte keine leichte Kindheit, ihre Eltern ließen sich früh scheiden und ihr leiblicher Vater verschwand aus ihrem Leben. 20 Jahre lang hatten sie keinen Kontakt, bis er sich bei ihr meldete und sie sich 2018 das erste Mal wiedersahen. Ihr Tanz bei ihrem „Magic Moment“ bestand aus vielen verschiedenen Tanzarten: Contemporary, Paso Doble, Rumba, Salsa und Tango waren enthalten. Das sollte ihren gemischten Gefühlen von Wut über Trauer und Schmerz bis hin zur Liebe darstellen. Auch hier war die Musikauswahl nicht zu übertreffen: „Papaoutai“ von Stromae war das Lied (deutsch: „Papa, wo bist du“). Selbst ihr Ex-Mann Oliver Pocher musste sich nach der Performance die Tränen trocknen.
Fotoquelle: RTL / Stefan Gregorowius
Janin Ullmann – Erinnerung an eine verstorbene Freundin
Ebenfalls 2022 begeisterte Janin Ullmann mit ihrem Partner Zsolt Sándor Cseke nicht nur das Publikum. In ihrem „Magic Moment“ erinnerte sie an ihre verstorbene Freundin Babsi. Viele Familienangehörige und Freunde waren da, um an der Hommage teilzunehmen. Zu dem Lied „You’ve got the Love“ von Florence & the Machine tanzte sie eine Mischung aus Cha Cha Cha und Contemporary. Für ihre emotionale Darstellung sahnte sie die volle Punktzahl ab.
Jana Wosnitza – Kampfansage gegen den Krebs
Jana Wosnitza tanzte 2024 mit Vadim Garbuzov und rührte alle mit ihrem „Magic Moment“ zu Tränen. Sie verkörperte den Moment, in dem sie von der Krebsdiagnose ihrer Mutter erfuhr. Der riss ihr den Boden unter den Füßen weg. Doch die beiden gaben nicht auf und zeigten, was es bedeutet zu kämpfen und niemals aufzugeben. Diese Stärke Jana Wosnitza auch in ihrem Tanz. Motsi und Jorge Gonzálezkonnten ihre Emotionen nicht zurückhalten: „Ich habe Gänsehaut auf meinem Herz gehabt“.
Tony Bauer – Ein Abschied mit Knall
Ebenfalls 2024 war Tony Bauer mit Partnerin Anastasia Stan dabei. Er musste die Show leider frühzeitig wegen gesundheitlichen Problemen verlassen. Doch bevor er ging, zeigte er noch seinen „Magic Moment“, der wirklich alle zu Tränen rührte. Seit seiner Kindheit leidet er am Kurzdarmsyndrom und musste viel Zeit im Krankenhaus verbringen, während andere Kinder draußen spielten. Diese Geschichte verkörperte er zur Musik von Disney’s „Hercules“. Damit zeigte er allen, und vor allem seiner Krankheit, dass auch er ein Held ist und stark bleibt. Selbst Joachim Llambi war stark berührt. Die beiden verbindet zudem etwas anderes: Der MSV Duisburg. Zum Abschied schenkte der Kultjuror Tony noch ein personalisiertes Trikot. Ein unvergesslicher Auftritt!
Fotoquelle: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
Morgen geht es dann mit der aktuellen 18. Staffel „Let’s Dance“ weiter. Bis zu den diesjährigen „Magic Moments“ dauert es zwar noch, wir freuen uns aber jetzt schon drauf. Zu sehen gibt’s „Let’s Dance“ immer freitags um 20:15 Uhr auf RTL.
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