James Bond: Diese Fakten zur Agenten-Reihe kanntest du noch nicht
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Seit 1962 jagt er Bösewichte auf der ganzen Welt: Bond, James Bond. In mehr als 60 Jahren und 25 Filmen hat sich die von Ian Fleming geschaffene 007-Figur zum Kultspion entwickelt. Doch auch ein weltberühmter Geheimagent verbirgt noch das ein oder andere Geheimnis.
Der allererste Bond ist nicht Connery
1962 erscheint mit „James Bond jagt Dr. No“ der erste Bond-Film. In der Hauptrolle: Sean Connery. Doch es gibt eine Person, die in dieser Rolle noch vor Connery auf der Leinwand zu sehen ist. Der Stuntman Bob Simmons verkörpert im Vorspann, also wo 007 durch den Lauf einer Pistole gezeigt wird, den Geheimagenten und ist somit der erste James Bond. Erst seit „Feuerball“ (1965) ist der jeweilige Darsteller in dieser Sequenz zu sehen.
Die Lizenz zum Töten
Dass James Bond die Lizenz zum Töten hat, hat der Geheimagent in mehr als 60 Filmjahren ausgiebig unter Beweis gestellt. Laut des „Time“-Magazins ist 007 für den Tod von 370 Menschen verantwortlich. 131 davon erschoss Bond persönlich. Und die Statistik der „Time“ zeigt: Der Film mit den meisten Toten ist „Octopussy“ (1983). Dort gab es 59 Leichen. Ganz im Gegensatz zu „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) – hier starb nur eine Person. Und die „Time“ gibt zudem Aufschluss darüber, welcher Bond der Tödlichste ist: Es ist Pierce Brosnan.
Ein Faible für Aston Martin
James Bond hat nicht nur ein Faible für schöne Frauen und gute Drinks, sondern auch für Autos. Seine mit technischen Raffinessen ausgestatteten und eleganten Dienstwagen lässt das Herz eines jeden Autoliebhabers höherschlagen. Neben BMW oder Toyota fährt der Geheimagent am liebsten Aston Martin.
Geschüttelt, nicht gerührt
Wer an James Bond denkt, denkt auch an den Kultsatz: „Geschüttelt, nicht gerührt“. Bonds klassische Antwort auf die Frage, wie er seinen Wodka Martini serviert bekommen möchte. Tatsächlich hat der Bond-Schöpfer Ian Fleming genau festgelegt, wie das Lieblingsgetränk des Geheimagenten zu mixen ist: 1 Maß Wodka, 1/2 Maß Kina Lillet sowie 3 Maß Gordon‘s.
Wodka Martini ist gar nicht Bonds Lieblingsgetränk
Ein weiterer kurioser Fakt zum Kultgetränk des Geheimagenten. Es ist gar nicht sein Lieblingsgetränk. Eine Studie, für die alle Drinks aufgezählt wurden, die sich 007 bis inklusive "Casino Royale"(2006) runtergekippt hat, zeigt: Bond trinkt im Schnitt alle 24,3 Minuten. Insgesamt kamen so 114 Drinks zusammen, mehrheitlich Champagner.
Die Herkunft von 007
Ein weiterer Zufall aus dem Alltag, den Autor Ian Fleming im Film einbaute. Fleming war oft zwischen seiner Heimatstadt Canterbury und London unterwegs. Um diese Wegstrecke zu bewältigen, nahm er den Bus – Linie 007. Der berühmte Doppel-Null-Status war geboren.
Vom Frauenschwarm zum Witwer
James Bond gilt als der Frauenschwarm und Aufreißer schlechthin. Doch in einem Film tritt der Geheimagent sogar vor den Altar. In „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ von 1969 heiratet Bond-Darsteller George Lazenby Contessa Tracy di Vincenzo. Tragischerweise wird seine Geliebte noch auf dem Weg in die Flitterwochen erschossen – und aus dem Frauenschwarm und Liebhaber Bond wird ein Witwer. Der kürzeste und der längste Bond-Film Gleich zwei Streifen mit Bond-Darsteller Daniel Craig sind die kürzesten und die längsten der 25 Filme umfassenden 007-Reihe. Mit 106 Minuten ist „Ein Quantum Trost“ (2008) der kürzeste aus der Spionageserie. „Keine Zeit zu sterben“ (2021) kommt auf 163 Minuten ist somit der längste Bond-Film.
Der teuerste Bond-Film
“Keine Zeit zu sterben” ist nicht nur der längste Bond-Film aller Zeiten, sondern auch der teuerste. Die Produktion des Streifens, in dem Daniel Craigs zum letzten Mal als 007 auftritt, soll 200 Millionen Pfund, etwa 223 Millionen Euro, gekostet haben.
„The Rock“ bei James Bond
Hollywood-Star Dwayne „The Rock“ Johnson selbst hat bislang nie in einem Bond-Film mitgespielt, dafür jedoch sein Großvater. Peter Fanene Maivia, ein samoanisch-amerikanischer Wrestler, verkörpert in „Man lebt nur zweimal“ den Gehilfen von Bösewicht Osato.
Wie James Bond zu seinem Namen kam
Eine der bekanntesten Filmfiguren der Welt verdankt seinen Namen einem Zufall. Bond-Autor Ian Fleming war Vogelkundler aus Leidenschaft. Um seinem Hobby nachzugehen, las er gerne das Buch "Birds Of The West Indies". Autor des Buches: Der Ornithologe James Bond.
Tödlicher Frauenschwarm
Wer sich auf ein Techtelmechtel mit James Bond einlässt, riskiert mitunter sein Leben. Das geht aus einer Statistik hervor. Ein Drittel der Frauen, mit denen 007 im Laufe der Jahrzehnte geschlafen hat, starb den Filmtod. Grund zu trauern hatte vor allem Daniel Craig. Jede Frau, mit dem er als Bond im Bett landete, überlebte nicht.
Ein Stunt für die Geschichtsbücher
„Casino Royale“ von 2006, Daniel Craigs erster Auftritt als Bond, ging in die Geschichtsbücher ein. In dem Film überschlägt sich der Geheimagent mit seinem Auto ganze sieben Mal am Stück – Weltrekord.
Eine Sängerin, drei Titelmelodien
Besondere Ehre ist der britischen Sängerin Shirley Bassey zu Teil geworden. Bassey erlangte 1964 durch ihren Gesang der Titelmelodie zu „Goldfinger“ nicht nur Weltruhm, sondern ist noch bei zwei weiteren Bond-Filmen als Sängerin zu hören: Diamantenfieber (1971) und „Moonraker“ (1979).
Langes Intro
Zu den Traditionen der Bond-Filme gehören auch die spannenden Eröffnungssequenzen zu Beginn. Mit über 16 Minuten ist die von "Die Welt ist nicht genug" von 1999 mit Pierce Brosnan die längste aller bis dahin gedrehten Bond-Filme. Auch die Dreharbeiten hatten es in sich: Für die Eröffnungsszene drehte man vier Monate lang.
Die meisten und die wenigsten Einsätze
Insgesamt sechs Schauspieler verkörperten James Bond in bislang 25 Filmen. Spitzenreiter ist Roger Moore mit sieben Einsätzen, gefolgt von Sean Connery mit sechs Auftritten. Daniel Craig (5), Pierce Brosnan (4) und Timothy Dalton (2) belegen die weiteren Plätze. George Lazenby spielte den legendären Geheimagenten nur einmal.
Bond-Darsteller mit knapp 60 Jahren
Roger Moore ist nicht nur der Bond-Darsteller mit den meisten Einsätzen. Er ist auch der älteste Bond-Darsteller. Während der Dreharbeiten zu " Im Angesicht des Todes" feierte Moore seinen 57. Geburtstag. Nie war ein Schauspieler, der den Geheimagenten spielte, älter.
Q ist der Star
In 17 der 25 Filme hat Desmond Llewelyn alias Tüftler "Q" James Bond mit besonderen Waffen, Geräten oder Autos versorgt. Damit war der Chef der Versuchsabteilung des Geheimdienstes öfter zu sehen als jeder Bond-Darsteller - allerdings insgesamt nur 30 Filmminuten.
Die Queen als Bond-Girl
Selbst Queen Elizabeth II ist Teil des James-Bond-Universums gewesen. Zwar trat die Königin des Vereinigten Königreichs von England nicht im offiziellen Bond-Streifen auf, sondern war Teil der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London. Damals war in einem Film zu sehen, wie Daniel Craig in seiner Rolle als James Bond die Queen vom Buckingham Palast per Taxi und Helikopter zum Stadion begleitet. Wie in den Filmen agierte er als wichtigster Agent des Königshauses und natürlich ganz im Auftrag Ihrer Majestät – in Anspielung an den gleichnamigen Bond-Film.
Tod durch Gold
Einer der bekanntesten Szene der Bond-Reihe ist der von Bond-Girl Shirley Eaton alias Jill Masterson in „Goldfinger“ von 1964. In dem Film wurde ihr gesamter Körper mit Gold überzogen. Das hatte zur Folge, dass sie im Film erstickte und starb. Die Produzenten waren sich tatsächlich unsicher, ob dies wirklich passieren könnte. Da Eaton in der Szene auf dem Bauch lag, ließ man dort zur Sicherheit eine Stelle unbedeckt. Mittlerweile haben Experten herausgefunden, dass man auf diese Weise nicht sterben kann.
85 Anzüge für eine Filmszene
In der Eröffnungsszene von „Skyfall“ (2012) hat Schauspieler Daniel Craig einen Anzug von Modedesigner Tom Ford getragen. Kurios: Craig wurden für die Sequenz nicht nur ein Anzug zur Verfügung gestellt, sondern insgesamt 85 Versionen des Anzugs.
Kassenschlager „Skyfall“
Mit einem Einspielergebnis von 1,11 Milliarden US-Dollar ist „Skyfall“ auch der finanziell erfolgreichste Film der Bond-Reihe.
Die Villa „Goldeneye“
Im Film „Golden Eye“ (1995) muss James Bond, in diesem Fall Pierce Brosnan, ein geheimes Waffensystem in Kuba ausfindig machen, um die Welt vor bösen Machenschaften zu retten. Den Filmtitel verdankt der Streifen vermutlich Ian Flemings Villa auf Jamaika. Auf dem Anwesen mit dem Namen „Goldeneye“ schrieb der Autor 14 seiner Romane. Der Film „Golden Eye“ war zudem der erste Bond-Film, der sich mehr auf Flemings Geschichten bezog.
88 Fallschirmsprünge für eine Szene
Im Film „Moonraker“ springt Roger Moore gemeinsam mit einem Bösewicht aus einem Flugzeug. Da es für beide Männer nur einen Fallschirm gibt, kommt es noch in der Luft zum Kampf – mit besserem Ende für Moore. Für diese zweiminütige Eröffnungsszene brauchte es fünf Wochen Drehzeit und 88 Fallschirmsprünge, bis alles im Kasten war.
Ein Double zum Rennen
Ein weiterer Fakt zu Roger Moore: Der Brite lief in seinen sieben Einsätzen als James Bond tatsächlich nicht ein einziges Mal. Moore fand, er sehe beim Rennen seltsam aus. Daher übernahm ein Double alle Laufszenen für ihn.
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