Die Oscars

Ärger über Oscar-Revolution: Neue Abstimmungskriterien!

22.04.2025, 12.05 Uhr
Die Oscars stehen vor einer bedeutenden Regeländerung: Mitglieder der Academy müssen alle nominierten Filme ansehen, um abstimmen zu können. Eine Überprüfung erfolgt über die exklusive Streaming-Plattform, oder es muss ein Formular für anderswo gesehene Filme ausgefüllt werden.
Die Academy will bei den künftigen Oscar-Verleihungen genauer vorgehen.
Die Academy will bei den künftigen Oscar-Verleihungen genauer vorgehen.  Fotoquelle: 2023 Handout/Handout

Schauen sich die Stimmberichtigten für die Oscars auch wirklich alle nominierten Filme an? Daran gab es in der Vergangenheit immer wieder einige Zweifel. Nun reagiert die Academy auf den Ärger und gibt eine Regeländerung bekannt. Die gilt bereits für die kommende Oscar-Verleihung im März 2026.

Bislang mussten die Academy-Mitglieder lediglich per Ehrenwort versichern, die nominierten Filme auch wirklich angeschaut zu haben. Ab sofort will die Academy genauer vorgehen und teilt mit: "Die Academy-Mitglieder müssen sich nun alle in jeder Kategorie nominierten Filme ansehen, um in der Endrunde der Oscars abstimmen zu können." Um das zu kontrollieren, prüft die Organisation über ihre nur Mitgliedern zugängliche Streaming-Plattform, wie viele Filme sich jeder einzelne angesehen hat, berichtet der "Hollywood Reporter" die Einzelheiten der neuen Regel.

Wer Filme anderswo gesehen hat, beispielsweise im Kino oder auf einem Festival, muss fortan ein Formular ausfüllen, wie die Zeitschrift weiter ausführt. Darin muss demnach angegeben werden, wann und wo genau der Film angesehen wurde.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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