Rückkehr der Mammuts? Die Wiederbelebung ausgestorbener Arten
13.04.2025 • 09:10 - 09:58 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
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Die letzten Mammuts starben vor rund 4000 Jahren. Nun versuchen Forscherinnen und Forscher, die Eiszeitriesen wieder zum Leben zu erwecken.
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Auftauende Permafrostböden geben immer wieder gut erhaltene Exemplare von Mammuts frei. Diese Funde sind entscheidend für die Forschung und die De-Extinction Vorhaben.
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Die letzten Mammuts starben vor rund 4000 Jahren. Nun versuchen Forscherinnen und Forscher, die Eiszeitriesen wieder zum Leben zu erwecken.
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Der Beutelwolf, wegen seiner Streifung auch Tasmanischer Tiger genannt, starb 1936 aus.
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Originaltitel
Rückkehr der Mammuts? Die Wiederbelebung ausgestorbener Arten
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
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Rückkehr der Mammuts? Die Wiederbelebung ausgestorbener Arten

Mit Gentechnik Artenschutz revolutionieren: Weltweit arbeiten Forscher daran, die Urzeit-Giganten wieder zum Leben zu erwecken und das Auswildern ausgestorbener Tierarten zu ermöglichen. Auch bedrohte Arten sollen davon profitieren: Mit der Genschere werden die Baupläne ausgestorbener Arten aus Museumsexemplaren rekonstruiert und die wichtigsten Merkmale in das Erbgut noch lebender Verwandter integriert. Chance oder Gefahr? In den USA arbeiten Forscherinnen und Forscher bereits daran, asiatischen Elefanten Genbausteine der Mammuts für eine stärkere Kälteresistenz einzupflanzen. Damit sollen die in Südostasien bedrohten Dickhäuter auch in den Steppen Sibiriens überleben können. Auch in Australien ist es gelungen, Teile des Erbguts von Beutelwölfen aus konservierten Embryos zu gewinnen. Die Gene dieser Art werden im Labor erzeugt und der verwandten Beutelmaus eingepflanzt, um sich dem Beutelwolf genetisch immer mehr anzunähern. Die Vision: Das 1936 ausgerottete Raubtier soll auf Tasmanien für gesündere Wildbestände sorgen, indem es kranke und schwache Tiere ausmerzt. Eine Revolution im Naturschutz? Die Hoffnung: Moderne Biotechnologie soll auch bei der Rettung noch lebender, aber bedrohter Arten helfen. Wissenschaftler aus Berlin befruchten Eizellen der letzten beiden lebenden Weibchen des Nördlichen Breitmaulnashorns mit Samen verstorbener Männchen, die jahrzehntelang tiefgekühlt konserviert wurden. Die Embryonen werden dann von Leihmüttern einer verwandten Art in Kenia ausgetragen. Während die einen die sogenannten De-Extinction-Projekte als Chance sehen, stoßen sie bei den anderen auf Kritik: Biologen und Ethiker sind skeptisch, ob diese wiederbelebten Arten dem Ökosystem wirklich nützen. Sie befürchten, dass die Folgen einer solchen Wiederansiedlung unabsehbar sind und die dafür eingesetzten Ressourcen dem klassischen Naturschutz entzogen werden. Sowohl Forscherinnen und Forscher als auch die kritischen Stimmen aus der Wissenschaft kommen in dieser Dokumentation zu Wort und fragen: Wie kann und soll der Artenschutz der Zukunft aussehen?

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