Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Staatshaushalt: Wo sollen 40 Milliarden Euro herkommen? Seit Anfang der Woche ist die Botschaft der französischen Regierung unmissverständlich: Es müssen 40 Milliarden Euro eingespart werden, um das Defizit bis 2029 unter die Marke von 3 % des BIP zu senken. Premierminister François Bayrou hielt am 15. April eine "Konferenz zu den öffentlichen Finanzen" ab, auf der er den Ernst der Lage bekräftigte, ohne jedoch konkrete Vorschläge zur Kursänderung vorzulegen. Bayrou betonte, es gebe bei der Bekämpfung des Haushaltsdefizits keine Tabus. Für Wirtschaftsminister Éric Lombard kommt eine Erhöhung der Steuern oder Unternehmensabgaben jedoch nicht in Frage. Die Unklarheit über die Vorgehensweise der Regierung wurde bewusst inszeniert, um eine mögliche Zensur des durch die Betharram-Affäre bereits geschwächten Premierministers zu vermeiden, verärgert jedoch die Opposition. "Zwei Stunden Gerede, um offene Türen einzurennen", schimpfte der Abgeordnete Jean-Philippe Tanguy nach der Sitzung am Dienstag. Spielt die Regierung von François Bayrou angesichts der Gefahr einer Zensur um ihr politisches Überleben? Französisch-algerische Eskalation: Wie lässt sich der Dialog mit Abdelmadjid Tebboune gestalten? Seit Ende März schien sich die Beziehung zwischen Paris und Algier nach mehreren Gesprächen der beiden Regierungen zu entspannen. Doch die Ruhe war nur von kurzer Dauer: Diese Woche wurden zwölf französische Diplomaten von Algerien zum Verlassen des Landes aufgefordert, woraufhin Frankreich mit einer identischen Maßnahme reagierte. Dabei handelt es sich um eine der vielen Wendungen in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die seit letztem Sommer einen Tiefpunkt erreicht haben. Die Anerkennung der Souveränität Marokkos über die Westsahara durch Paris, die Verhaftung des französisch-algerischen Autors Boualem Sansal in Algier, die Ausweisung algerischer Influencer … Zahlreiche Ereignisse haben die französisch-algerischen Beziehungen belastet. Wie kann der notwendige Dialog zwischen den beiden Ländern wieder aufgenommen werden? Théo Drieu ist Wissenschaftsvermittler und Gründer des YouTube-Kanals Balade Mentale mit mehr als einer Million Abonnenten. Der äußerst erfolgreiche Wissenschaftsautor veröffentlicht im Robert-Laffont-Verlag seinen ersten Comic mit dem Titel Le grand silence, mais où sont les extraterrestres ?, in dem er eine Frage beantwortet, die die ganze Menschheit beschäftigt: Warum sind wir noch nie Außerirdischen begegnet? Zwischen dem 13. und 16. April wurden mehrere Gefängnisse in Frankreich von einer mysteriösen Gruppe auf verschiedene Weise angegriffen: Drohungen gegen Gefängnispersonal, Fahrzeugbrände und sogar Schüsse mit automatischen Waffen auf den Eingang des Gefängnisses von Toulon-la Farlède. Gérald Darmanin ist als Justizminister der Hauptverantwortliche in der Regierung. Im Duell der Woche lässt Frédéric Says Darmanin gegen die DDPF antreten, die sich zu den Anschlägen bekannt hat. Diese Woche hat der Zollstreit zwischen China und den USA neue Rekorde erreicht: So gelten inzwischen Zölle von 145 % für chinesische Einfuhren in die USA und 125 % für US-Produkte in China. Chinesische Internetnutzer haben mit Humor auf den verschärften Protektionismus reagiert: Mithilfe von KI wurde eine Reihe humorvoller Videos über amerikanische Fabrikarbeiter erstellt. Hinter dem digitalen Konflikt verbirgt sich eine berechtigte Frage: Haben die Vereinigten Staaten überhaupt die Kapazitäten zur Reindustrialisierung? Paola Puerari berichtet. Yann Guyonvarc'h ist ein Mathematikgenie und hat mit Algorithmen ein Vermögen verdient. Der sonst eher zurückhaltende Mann hat sich auch als Kunstsammler einen Namen gemacht und für eine Ausstellung über Eugène Boudin - den Vater des Impressionismus - im Pariser Musée Marmottan sämtliche Gemälde zur Verfügung gestellt. Das Genie der algorithmischen Mathematik ist ein großer Liebhaber Boudins, dessen gesamtes Werk sich in seinem Besitz befindet. Davon erzählt Alix Van Pée in ihrer Geschichte der Woche. Und schließlich zeigen wir Ihnen die internationale Schlagzeile über Wolodymyr Selenskyj und den Ukrainekrieg, die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag "Kontinentaldrift" von Benoît Forgeard
Osteoporose ist eine tückische Volkskrankheit, die die Knochen schwächt und oft unbemerkt bleibt. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Risikofaktoren und wie Sie Ihre Knochen stark halten können.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.