Rausch, Absturz, Wahnsinn – und dazwischen Momente von absoluter Klarheit. Filme und Serien über Drogen sind oft mehr als nur Storys über illegale Substanzen. In den Handlungen finden sich in Bilder gegossene Grenzerfahrungen, Gesellschaftskritik, Drogentrips. Mal schonungslos realistisch, mal psychedelisch überdreht – und immer fesselnd. Hier sind 12 Werke, die dich mitnehmen auf einen Trip zwischen Ekstase und Abgrund.
Was passiert, wenn ein biederer Chemielehrer zur Drogenikone wird? Walter White (Bryan Cranston) erhält eine Krebsdiagnose und entscheidet sich, Meth zu kochen – erst fürs Geld, dann für die Macht. Mit seinem Ex-Schüler Jesse Pinkman (Aaron Paul) steigt er in die Welt des Drogenhandels ein – und verwandelt sich vom verzweifelten Familienvater in den gefürchteten Heisenberg. Eine Serie voller Hochspannung, moralischer Abgründe und Szenen, die sich für immer ins Seriengedächtnis brennen.
Schon gewusst?
Vier Menschen, vier Träume – und eine einzige Droge, die alles zerstört. Harry (Jared Leto), seine Freundin Marion (Jennifer Connelly), sein Freund Tyrone und seine Mutter Sara (Ellen Burstyn) jagen jeder auf ihre Weise einem besseren Leben hinterher. Was als Hoffnung beginnt, endet in einem albtraumhaften Absturz voller Wahnsinn, Abhängigkeit und Verzweiflung. Requiem for a Dream ist ein visuell intensiver, emotional brutaler Film, der Drogenkonsum nicht romantisiert, sondern gnadenlos entblößt.
Schon gewusst?
Mitten in Edinburgh lebt eine Clique junger Heroinabhängiger um Mark Renton (Ewan McGregor), die zwischen Rausch, Verweigerung und der Suche nach dem nächsten Schuss durch ihr Leben stolpern. Trainspotting ist wild, schmutzig, schonungslos – aber auch überraschend komisch und voller Energie. Der Film zeigt die Abgründe der Sucht ohne moralischen Zeigefinger, dafür mit Kultmomenten, schwarzem Humor und einem der legendärsten Film-Monologe: „Choose life.“
Schon gewusst?
Berlin, Ende der 70er: Die 13-jährige Christiane F. (Natja Brunckhorst) gerät in den Strudel aus Drogen, Verwahrlosung und Prostitution – mitten im Herzen der Großstadt. Zwischen Bahnhofs-Klos, heruntergekommenen Discos und der Suche nach dem nächsten Schuss zeigt der Film schonungslos den Alltag jugendlicher Heroinabhängiger. Keine beschönigenden Bilder, kein Happy End – nur ein eindringlicher Blick in eine verlorene Jugend.
Schon gewusst?
Vom kleinen Kiffer zum Großdealer: George Jung (Johnny Depp) will mehr vom Leben – und steigt in den 70ern zum wichtigsten Kokain-Importeur der USA auf. Gemeinsam mit dem berüchtigten Medellín-Kartell schmuggelt er Tonnen von Kokain ins Land, lebt im Luxus – bis alles auseinanderbricht. Blow erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der alles hatte und alles verlor, mit Charme, Glamour und einer tragischen Fallhöhe, die bis zum bitteren Ende fesselt.
Schon gewusst?
In den Straßen von Baltimore kreuzen sich die Wege von Dealern, Polizisten, Lehrern, Hafenarbeitern und Politikern – und mittendrin tobt der Krieg gegen die Drogen. The Wire zeigt das Drogenproblem nicht als isoliertes Phänomen, sondern als Teil eines gescheiterten Systems. Keine Helden, keine einfachen Wahrheiten – stattdessen vielschichtige Figuren, brutale Realität und ein komplexes Netz aus Macht, Armut und Verzweiflung.
Schon gewusst?
Ein Drogendealer stirbt in einem Nachtclub in Tokio – und der Zuschauer erlebt, was danach kommt. Aus der Perspektive seines schwebenden Geistes taucht man ein in Erinnerungen, Trips, Schuldgefühle und eine hypnotisch-leuchtende Großstadthölle. Enter the Void ist kein klassischer Film, sondern ein visuelles Erlebnis: psychedelisch, verstörend, spirituell – und garantiert nichts für schwache Nerven.
Schon gewusst?
Willkommen in Kolumbien der 80er: Narcos erzählt den Aufstieg und Fall von Pablo Escobar – dem berüchtigten Drogenbaron, der mit seinem Kokain-Imperium Milliarden machte und ein ganzes Land in Angst und Korruption stürzte. FBI-Agenten, Kartelle, Politiker und Killer – die Serie zeigt den brutalen Alltag des Drogenkriegs mit dokumentarischem Flair, temporeicher Action und schockierend wahren Ereignissen.
Ein Journalist und sein Anwalt fahren mit einem Kofferraum voller Drogen nach Las Vegas – und was folgt, ist ein bizarrer, psychedelischer Ritt durch die Abgründe des amerikanischen Traums. Raoul Duke (Johnny Depp) und Dr. Gonzo (Benicio Del Toro) stürzen sich in Halluzinationen, Paranoia und absurden Begegnungen in Hotels, Casinos und Wüsten. Fear and Loathing in Las Vegas ist kein klassischer Roadtrip – es ist ein Drogentrip auf Zelluloid, surreal, verstörend und unvergesslich.
Schon gewusst?
Ein Nerd verkauft Ecstasy im Internet – und wird zum internationalen Drogenboss. Was wie ein schlechter Plan klingt, wird für den schüchternen Schüler Moritz Zimmermann zur Erfolgsstory mit fatalen Nebenwirkungen. Zwischen Schulstress, Darknet, Love-Drama und FBI jagt ein digitales Chaos das nächste – clever erzählt, rasant geschnitten und mit trockenem Humor gewürzt.
Schon gewusst?
Drei Tage, ein Haufen Meth und ein Höllentrip durch die Abgründe der amerikanischen Subkultur. Ross (Jason Schwartzman), ein zielloser Typ mit Schlafproblemen, gerät in den Dunstkreis eines chaotischen Meth-Labors,angeführt von einem völlig überdrehten Dealer (Mickey Rourke). Zwischen Stripclubs, Wahnvorstellungen und verstörenden Begegnungen verliert sich Ross in einem Strudel aus Drogen, Lethargie und Wahnsinn – visuell überdreht, bitterböse und völlig durchgeknallt.
Schon gewusst?
Wie kommt das Koks wirklich auf die Straße? Dope geht dahin, wo’s weh tut – und zeigt den Drogenhandel aus allen Perspektiven: Konsumenten, Dealer, Schmuggler, Polizei. Die Doku-Serie mischt echte Interviews mit verstörend ehrlichen Einblicken in die globale Drogenszene, gefilmt mit Handkamera, Stimme verzerrt, Gesichter verpixelt – roh, direkt und unfassbar spannend.
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