Ein bisschen ist er das enfant terrible der schwedischen Schauspielergilde. Ein Typ voller Gegensätze, der einst als Balletttänzer seine ersten Schritte machte und heute auf einer Bimota durch Stockholm fährt. Ein Typ der ständig auf dem Ego-Trip zu sein scheint, sich auf der anderen Seite aber für Unicef einsetzt und andere Hilfsprojekte unterstützt. Schwiegermutters Liebling wird er nie werden, eher ist er Typ, vor dem Mütter ihre Töchter warnen und den man genau deshalb haben möchte. So scheinen viele Frauen zu denken, denn schon mehrfach nahm Mikael Persbrandt in verschiedenen Umfragen nach dem erotischsten Schweden einen der vordersten Plätze ein.
Neben all den Schlagzeilen, die er in seinem Heimatland macht, überzeugt er vor allem durch sein Spiel. Nicht nur in Film und Fernsehen, sondern auch am Königlichen Dramatischen Theater (Dramaten) in Stockholm, wo er viele Jahre zum festen Ensemble gehörte und vielseitig eingesetzt wurde.
Dem deutschen Publikum wurde er durch die Beck-Reihe bekannt, in der er Gunvald Larsson, Martin Becks ewig muffeligen Kollegen, spielt. Einigen Zusehern, die etwas genauer hingeschaut haben, dürften auch die Filme "Der letzte Mord" (1998) und "Die Spur führt ins Leere" (2003) aufgefallen sein. Von sich reden machte Persbrandt auch mit seiner On-Off-Beziehung zu Maria Bonnevie. Die erfuhr aus der Presse - mitten in den Proben zu einem gemeinsamen Theaterstück - dass Persbrandt mit Ulf Lundells Tochter ein Kind erwartete. Mittlerweile hat das Paar zwei Söhne.
2010 übernahm er die Hauptrolle in Susanne Biers Golden Globe und Oscar-gekrönten Drama "In einer besseren Welt". Persbrandt mimt hier Anton, einen Arzt der in einem afrikanischen Flüchtlingslager um das Leben der Menschen kämpft und zwischen seinem Arbeitsplatz und seiner Heimat Dänemark hin und her pendelt. Dabei bleibt seine Ehe auf der Strecke und auch sein Sohn entgleitet ihm immer mehr. Irgendwann steht er vor der Frage: "Wie behält man seine Integrität, wenn man dem Bösen gegenübersteht?" Dagegen verkörpert Persbrandt in den beiden harten Actionthrillern "Agent Hamilton" und "Agent Hamilton 2" (beide 2012) den bekannten Geheimagenten Carl Hamilton, der eine Erfindung des schwedischen Erfolgsautors Jan Guillou ist, der seit 1986 13 Bestseller um den Kämpfer für Recht und Gesetz schrieb.
Die Kommissar Beck-Filme: "Kommissar Beck - Der Lockvogel", "Kommissar Beck - Heißer Schnee", "Kommissar Beck - Auge um Auge", "Kommissar Beck - Kuriere des Todes", "Kommissar Beck - Das Monster", "Kommissar Beck - Die Todesfalle", "Kommissar Beck - Todesengel", "Kommissar Beck - Russisches Roulette" (alle 1997), "Kommissar Beck - Preis der Rache", "Kommissar Beck - Der Mann ohne Gesicht", "Kommissar Beck - Das Kartell", "Der Einsiedler" (alle 2001), "Absender unbekannt", "Tod per Inserat" (beide 2002), "Kommissar Beck - Die letzte Zeugin", "Der Junge in der Glaskugel" (beide 2003), "Kommissar Beck - Zerschlagene Träume", "Kommissar Beck - Das tote Mädchen", "Kommissar Beck - Das Spiel des Todes", "Kommissar Beck - Der Advokat" (alle 2006), "Kommissar Beck - Tödliche Kunst", "Kommissar Beck - Tödliche Bande", "Kommissar Beck - Der stille Schrei", "Kommissar Beck - Mord an Margareta Oberg" (alle 2007), "Kommissar Beck - Die Schatten der Vergangenheit", "Kommissar Beck - Lebendig begraben" (beide 2009).
Weitere Filme mit Mikael Persbrandt: "Der Polizistenmörder" (1994), "Sommaren" (1995), "Chewing Gum", "Nöd ut", "Ellinors bröllop" (alle 1996), "9 millimeter", "Nature's Warrior", "Beneath the Surface" (alle 1997), "Love Fools" (beide 1998), "Fatimas tredje hemlighet", "Deadly Drift", "Adult Behavior" (alle 1999), "Gossip" (2000), "Dorn im Auge" (2001), "Everybody Loves Alice" (2002), "Now", "Gunnar Govin - en man, en röst, en resa" (beide 2003), "Three Suns", "Day and Night" (beide 2004), "Double Shift", "Bang Bang Orangutang", "Codename: Medizinmann" (alle 2005), "Tjocktjuven", "Search", "Inga tårar", "One Way" (alle 2006), "Gangster", "Ett Öga rött", "Salto für Anfänger" (alle 2007), "The Kautokeino Rebellion", "Heaven's Heart", "Maria Larssons eviga ögonblick", "Åsa Larsson: Sonnensturm", "Die Patin - Kein Weg zurück", "Die ewigen Momente der Maria Larsson" (alle 2008), "Verdict Revised - Unschuldig verurteilt" (TV-Serie, 2008-2009), "Stockholm Ost" (2011), "Der Hypnotiseur" (2012), "Der Hobbit: Smaugs Einöde" (2013).
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