Sir Ian McKellen

Ian McKellen kam am 25. Mai 1939 in Burnley in England zur Welt. Er absolvierte ein Studium der Literatur an der Universität Cambridge und entdeckte während der Studienjahre seine Begeisterung für das Schauspiel. So trat er einer Theatergruppe bei und beschloss, nach Ende des Studiums seine Karriere als Schauspieler zu beginnen.

Sein Debüt gab Ian McKellen im Jahr 1961 am Belgrade Theatre in England. Zunächst widmete er sich viele Jahre lang dem Theater, trat wenige Jahre nach seinem Debüt beispielsweise in London in dem Stück „A Man For All Seasons“ auf. Eine besondere Affinität besaß Ian McKellen für Shakespeare und dessen Werke. Aus dieser Leidenschaft entwickelte sich mit der Zeit ein durchgehendes Motiv in seiner Karriere. McKellen machte sich zudem auf dem Broadway einen Namen und der inzwischen etablierte Schauspieler erhielt zahlreiche Anerkennungen. So gewann er 1980 beispielsweise den Tony-Award.

Dem Kinopublikum in aller Welt wurde er durch zahlreiche Filme bekannt, unter anderem durch seine Rolle als Magneto in „X-Men“ (ab 2000) und in „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, wo er ab 2001 Gandalf spielte.

Schon im Jahr 1980 wurde Ian McKellen für seine Leistungen im Bereich der darstellenden Künste zum Ritter geschlagen. 1997 erhielt der Schauspieler den Golden Globe Award für den Film „Rasputin“. Außerdem gewann Ian McKellen bis einschließlich 2020 sechsmal den Laurence Olivier Award in einer Vielzahl von Kategorien. 1988 outete sich der Schauspieler öffentlich als homosexuell und engagierte sich seitdem als prominenter Unterstützer von zahlreichen LGBT-Bewegungen und -Organisationen. Ab Mitte der 1960er- bis Anfang der 1970er-Jahre führte Ian McKellen eine Beziehung mit Brian Taylor. Ab 1978 verband ihn eine zehn Jahre währende Partnerschaft mit dem Schauspieler Sean Mathias.