Wenn der Name Faye Dunaway fällt, denkt man sofort an ihre Rolle in "Bonnie und Clyde" (1967), wo sie neben Warren Beatty in Arthur Penns Kinohit vor der Kamera steht und über Nacht zum Star wird. In Norman Jewisons "Thomas Crown ist nicht zu fassen" (1968) an der Seite von Steve McQueen und auch in Elia Kazans "Das Arrangement" überzeugt ihr Spiel durch die Mischung aus Selbstsicherheit und Ironie. Noch einmal bei Penn agiert sie neben Dustin Hoffman in dem Western "Little Big Man" (1969). Wirklich aufregend aber ist ihre undurchsichtige Figur in Roman Polanskis Kultfilm "Chinatown" (1974). Doch erst als coole TV-Produzentin in Sidney Lumets schwarzer Komödie "Network" (1976) erhält Faye Dunaway den Oscar, den sie als Bonnie trotz Nominierung nicht bekam.
Wanda Wilcox ist eine stille Trinkerin in Barbet Schroeders Bukowski-Film "Barfly" (1987). Sie sitzt in der Ecke, beobachtet die anderen und - säuft. Das ist eine gereifte Dunaway. Henry Chinaski alias Mickey Rourke verliebt sich in sie, mit ihm versucht sie noch einmal einen neuen Weg. Faye Dunaway verlebte eine turbulente Kindheit. Ihr Vater war Armee-Offizier, deshalb besuchte sie als Kind die High-Schools der US-Army. Station machte sie in Texas, Arkansas, Utha und auch im deutschen Mannheim. Sie ging wie eine richtige höhere Tochter an die "Florida State University", die "Boston University" und die "School of Fine and Applied Arts". Die Schauspielausbildung absolvierte sie am New Yorker "Lincoln Center". Dann folgte ihr Engagement an verschiedenen Bühnen: Die Margaret in Robert Bolts "Man of All Seasons" spielte sie 1962 am Broadway, 1964 arbeitete sie zusammen mit Elia Kazan an der Theaterproduktion "After the Fall". Zwischen den Film- und Fernseharbeiten steht sie immer wieder auf der Bühne - zuletzt als Maria Callas in "Master Class".
Faye Dunaway war von 1974-1979 mit Peter Wolf, Frontman der "J. Geils Band" verheiratet. Mit dem Fotografen Terry O'Neil, mit dem sie von 1983-1987 verheiratet war, hat sie einen Sohn, den 1980 geborenen Liam. Mit "Yellow Bird" legte Faye Dunaway 2001 ihr Regiedebüt vor. In diesem Film übernahm sie auch die Hauptrolle.
Weitere Filme mit Faye Dunaway: "Die Meute", "Morgen ist ein neuer Tag" (beide 1966), "Der Duft deiner Haut" (1968), "The Extraordinary Seaman" (1969), "Puzzle Of A Downfall Child", "Doc" (beide 1970), "Das Haus unter den Bäumen", "Hogan's Goat" (beide 1971), "The Woman I Love" (1972), "Die drei Musketiere", "Ölrausch in Oklahoma" (beide 1973), "Vier Musketiere - Die Rache der Mylady", "After The Fall", "Flammendes Inferno" (alle 1974), "Die drei Tage des Condor" (1975), "The Disappearance Of Aimee", "Reise der Verdammten" (beide 1976), "Die Augen der Laura Mars" (1977), "Der Champ" (1978), "Die erste Todsünde" (1980), "Meine liebe Rabenmutter" (1981), "The Country Girl" (1982), "Die verruchte Lady" (1983), "Supergirl", "Terror im Parkett", "Ellis Island" (TV-Mehrteiler), "Tödlicher Irrtum" (alle 1984), "Christopher Columbus" (TV), "Agatha Christie - Mord à la carte" (beide 1985), "Der Callgirl-Club", "Raspberry Ripple" (beide TV, 1986), "Casanova" (TV, 1987) "Brennendes Geheimnis", "Die Partie seines Lebens", "Midnight Crossing - Nur das Meer ist ihr Zeuge" (alle 1988), "Diese vitale Wut", "Die Geschichte der Dienerin", "Skandal in Cold Sassy", "Warte bis zum Frühling, Bandini" (alle 1989), "Die Spur führt zurück - The Two Jakes" (Stimme im Original), "Mörderischer Schatten" (beide 1990), "American Cocktail" (1991), "Arizona Dream", "Drei Wochen in Jerusalem" (beide 1992), "Columbo: Der Tote in der Heizdecke", "Die Aushilfe" (beide 1993), "Don Juan DeMarco" (1994), "Blutiges Familiengeheimnis", "Dunston - Allein im Hotel", "Drunks" (alle 1995), "Albino Alligator", "Die Entführer wohnen nebenan", "Die Kammer", "Rebecca", "Zeit der Zweifel", "En brazos de la mujer madura" (alle 1996), "Evita Peron" (1997), "Gia - Preis der Schönheit" (1997, Golden Globe als beste Nebendarstellerin), "A Will Of Their Own" (TV-Mehrteiler), "Jack the Ripper lebt" (1998), "Love Lies Bleeding", "Die Thomas Crown Affäre", "Johanna von Orleans" (alle 1999), "Die Nominierung", "Stanley's Gig", "The Yards - Im Hinterhof der Macht" (alle 2000), "The Calling" (2001) und "Die Regeln des Spiels - Rules of Attraction" (2002).
Außerdem spielte Faye Dunaway Rollen und Gastrollen in den TV-Serien "The Trials Of O'Brien" (1966), "It Had To Be" (1993), "Road To Avonlea" (1995) und "Touched By An Angel" (2001).
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