Zu seinen bekanntesten Werken zählt zudem der Politthriller "Drei Wochen in Jerusalem" (1992), in dem sein Vater Teddy Kollek, langjähriger Bürgermeister von Jerusalem, an der Seite von Faye Dunaway vor der Kamera stand. Außerdem drehte Kollek Filme wie "Huren" (in der Hauptrolle New Yorker Nutten, die sich selbst spielen), "Goodbye, New York" (1986, mit Julie Hagerty), "Für immer: Lulu" (1987, mit Hanna Schygulla, Alec Baldwin und Debbie Harry) sowie "Death Strip" (1989 mit Sally Kirkland, Kathy Bates und Sarah Michelle Gellar).
Kollek, in Israel geboren und ausgebildet, lebt heute in New York und Jerusalem und ist zudem ein mit mehreren Preisen dekorierter Schriftsteller. 1971 erschien sein biographisch angehauchter Roman "Don't Ask Me If I Love", in dem er sich mit heiklen Themen der israelischen Gesellschaft beschäftigt, genau wie in dessen Nachfolger "Es geschah in Gaza", der mit scharfem Blick die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern offen legt.
In Barbara Nobles Leinwandadaption von "Don't Ask Me If I Love" (1979) spielte er zudem die Hauptrolle. Außerdem schrieb er, gemeinsam mit seinem Vater Teddy, dessen Autobiographie "Ein Leben in Jerusalem". Für die vierte Kurzfilmstaffel der "Die schönste Sache der Welt" verfilmte er die eigene Story "Die schönste Sache der Welt: Angela" (1999). Wieder mit seiner Lieblingsdarstellerin Anna Thomson inszenierte Amos Kollek die Komödie "Fast Food, Fast Women" (2000) und die Tragikomödie "Bridget" (2002). Weitere Filme von Amos Kollek: "Die schönste Sache der Welt - Music", "Happy End" (beide 2003), "Rastlos" (2007).