Es muss nicht immer Gans mit Rotkohl sein. Unser Rezept passt par excellence in die Alltagsküche, macht aber ebenso in einer Weihnachts- oder Silvester-Menü-Abfolge eine prima Figur. Das Schöne ist: Die Zutatenliste ist überschaubar, und in einer knappen Dreiviertelstunde (je 20 Minuten Vorbereitung und Garen) kommt ein schmackhaftes Tellergericht auf den Tisch.
Das Rinderfilet in etwa ein Zentimeter dicke Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer Pfanne mit etwas Öl sehr heiß und kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen und ruhen lassen. Drei Schalotten in feine Scheiben schneiden und mit 50 Gramm Butter in einer Pfanne glasig dünsten.
Die grünen Pfefferkörner unter kaltem Wasser in einem Sieb abwaschen, kurz zusammen mit den Schalotten anbraten und Paprikapulver darüberstreuen. Mit Cognac und Apfelsaft (nimmt dem grünen Pfeffer etwas von der Schärfe und gibt einen Hauch Süße wie Säure) ablöschen und einkochen lassen.
Mit Kalbsfond auffüllen, um etwa die Hälfte einkochen lassen und die Sahne hinzufügen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Steinpilze in Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Wenn die Steinpilze eine hellbraune Farbe bekommen haben, mit Salz und Pfeffer würzen.
Zwei Schalotten in feine Ringe schneiden, dann zusammen mit 50 Gramm Butter hinzufügen und kurz mit anbraten. Petersilie fein hacken und darüberstreuen. Mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Das Fleisch in die Sahnesauce geben und erwärmen. Die Steinpilze dazugeben, umrühren und das Ganze anrichten.
Zum Rindergeschnetzelten passen hervorragend Basmati-Reis und ein frischer grüner Blattsalat mit Schnittlauch und Zitrone.
Rezept aus: Steffen Kimmig, "Die ganze Kuh", Olivia Verlag 2018