In Rio lebt Blau-Ara Blu mit Jewel und den drei gemeinsamen Kindern ein ruhiges Leben. Doch Jewel kann ihr altes Leben im Dschungel nicht gänzlich vergessen und ist der Meinung, dass ihre Kinder den Amazonas-Regenwald kennenlernen sollten. Als dann im Fernsehen berichtet wird, dass noch weitere Blau-Aras im Dschungel leben könnten, steht Jewels Entschluss fest: Es geht gemeinsam tausende von Flugkilometern in der Wildnis. Dort endlich angelangt, findet Jewel tatsächlich ihren totgeglaubten Vater Eduardo wieder. Der allerdings ist vom Haustier Blu wenig begeistert. Doch als das neue Paradies wieder durch Menschen bedroht wird, gilt es, gemeinsam für den Erhalt des Lebensraumes zu kämpfen - auch wenn Blu vor den Nachstellungen des bösen Kakadus Nigel nie sicher ist ...
Auch wenn der gekonnt animierte Film die richtige Botschaft hat, leidet er vor allem an einem: er ist absolut nicht witzig. Denn außer vielleicht drei müde Schmunzler und viele bunte Bilder hat diese zusammengestückelte Geschichte nichts zu bieten. Das kommt dabei heraus, wenn ein weltweiter Erfolg (in diesem Falle der witzige "Rio") unbedingt fortgesetzt werden muss: ein teures, aber leb- und liebloses Animationsabenteuer der öden Art, das vor allem eines bieten will - mehr als der Vorläufer. Doch wie so oft gilt hier besonders: weniger wäre mehr gewesen. Denn die Aneinanderreihung irgendwelcher bunten Nummern, unterlegt mit schlechten Pop-Songs, nervt gewaltig. Wirklich schade!
Foto: Fox