Insidious: The Red Door

KINOSTART: 06.07.2023 • Horrorfilm • United States of America (2023) • 107 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Insidious: The Red Door
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
United States of America
Budget
16.000.000 USD
Einspielergebnis
185.582.093 USD
Laufzeit
107 Minuten
Fünfter Teil der populären Horror-Reihe
Von Jonas Decker

Ein junger College-Student soll ein Ereignis nachzeichnen, das ihn entscheidend geprägt hat in seinem Leben. Damit tut sich Dalton (Ty Simpkins) schwer, unter anderem, weil er als Zehnjähriger in ein Koma fiel. Dann kritzelt er los. Sigmund Freud hätte zu seinen Zeichnungen wohl allerhand zu sagen gehabt, vor allem zu diesem einen Motiv: einer Tür. Sie steht im Zentrum von "Insidious: The Red Door", dem inzwischen fünften Teil der "Insidious"-Reihe.

Verschlossene Türen besitzen im Film immer eine besondere Symbolkraft, zumal in Horrorfilmen. Wer hat den Schlüssel zu dieser roten Tür? Das ist nicht die Frage. Eher: Wie hält man auf, was dahinter lauert? So gibt es auch Szenen in "Insidious: The Red Door", in denen sich Menschen mit aller Kraft gegen die Tür stemmen, während es von der anderen Seite her mächtig kracht und poltert.

Patrick Wilson ist seit dem ersten Film Hauptdarsteller der "Insidious"-Reihe, bei "The Red Door" führt er nun erstmals auch selbst Regie (Drehbuch: Leigh Whannell). Getragen wird dieser neue Film aber vor allem von Ty Simpkins. Schon bei "Insidious" (2010) gehörte er zur Besetzung, inzwischen ist er in seiner Rolle als Dalton vom Neben- zum Hauptdarsteller aufgestiegen.

Dalton, heute kein kleiner Bub mehr, sondern ein junger Mann, soll das College besuchen. Die Mutter (Rose Byrne) wünscht ihm eine gute Zeit, sein Vater Josh (Wilson) fährt ihn hin. "Wir wollen das Ewigreich vergessen, ein für alle Mal", hatte der Papa gesagt. Dieses neue Umfeld könnte dem traumatisierten Dalton dabei helfen. Tut es aber nicht. Die Dämonen, die Familie Lambert schon so lange verfolgen, finden und peinigen Dalton auch am College. "Ich sehe lauter verrücktes Zeug", klagt er bald. Und er ist sicher: "Die Zeichnungen haben etwas mit meiner Vergangenheit zu tun."

Die Geister der Vergangenheit, das sind bei "Insidious" erfahrungsgemäß ganz grausige Gestalten, die blitzschnell um die Ecke huschen und oft fürchterlich herumkreischen. Dementsprechend dürfen sich die Fans der überaus erfolgreichen Reihe auch diesmal wieder auf einige Schreckmomente gefasst machen. Zur inhaltlichen Einordnung: Nachdem bei den "Insidious"-Filmen zuletzt auch schon mit Prequels und einigen Zeitsprüngen gearbeitet worden war, knüpft "The Red Door" inhaltlich direkt an die Ereignisse des zweiten Hauptfilms an. Ein weiterer Film, diesmal ein Spin-off ("Thread: An Insidious Tale"), ist bereits in Arbeit.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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