Sebastian (Sebastian Maniscalco) und seine Verlobte Ellie (Leslie Bibb) werden eingeladen, übers Wochenende zu ihrer Familie zu reisen, um gemeinsam den 4. Juli zu feiern, den Tag der Unabhängigkeit. Eigentlich eine schöne Sache, Sebastian freut sich. Da ist nur ein Problem: Was machen sie mit seinem Vater (Robert De Niro)? Er könne ihn nicht so lange alleine lassen. Dann soll der alte Salvo eben mitkommen, schlägt Ellie vor. Das ist sehr großmütig, aber auch ein bisschen naiv und zugleich der Ausgangspunkt für eine wilde Familienkomödie, die ab sofort unter dem Titel "Und dann kam Dad" im Kino läuft.
Bei dem Gedanken, seinen Papa mitzuschleppen, hat Sebastian von Beginn an ein ungutes Gefühl. "Nein, lieber nicht", entgegnet er anfangs noch, aber dann sitzt Salvo doch mit im Flieger. Ein sehr spezieller italienisch-stämmiger Rentner mit sehr speziellen Ansichten, ein echtes Unikat. Der trifft nun auf eine exzentrische Familie, die der amerikanischen Upper Class angehört, ihr Geld mit Aktien verdient hat und auf einem riesigen luxuriösen Anwesen lebt. Salvo, der sein Geld früher als Friseur verdiente, findet das alles "komisch": "Arbeiten diese Leute auch?"
Sebastian bittet seinen Vater, ihn während dem Wochenende bloß nicht zu blamieren, schließlich soll ja bald geheiratet werden. Salvo wird ihn aber natürlich blamieren, bis auf die Knochen. "Und dann kam Dad", inszeniert nach einem Drehbuch von Hauptdarsteller Sebastian Maniscalco (Regie: Laura Terruso), arbeitet mit Culture-Clash-Elementen sowie Nackte-Hintern-Humor und erinnert streckenweise auch ein wenig an "Meine Braut, ihr Vater und ich". Auch da war Robert De Niro schon dabei, diesmal allerdings wechselt er die Seiten und gibt selbst den schrulligen Außenseiter. Liebenswert ist dieser Salvo aber doch, und in einem Film, in dem auch Familienwerte eine wichtige Rolle spielen, hat er durchaus brauchbare Ratschläge für seinen Sohn: "Mach dich nicht zum Idioten, indem du versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH