Alvy Singer (Woody Allen) hatte schon als Kind seine Probleme mit der Welt und dem expandierenden Universum. Aufgewachsen in einer vielköpfigen jüdischen Familie in Brooklyn, ist er inzwischen ein ziemlich erfolgreicher TV-Komiker, steckt mit seinen 40 Jahren in einer gepflegten Midlifecrisis und tut sich nicht nur mit Frauen schwer. Nach zwei missglückten Ehen und 15 Jahren psychoanalytischer Behandlung lernt er beim Tennis die fröhlich-konfuse Annie Hall (Diane Keaton) kennen, Spross einer wohlhabenden Familie, in der nicht nur die Großmutter keine Juden mag. Nach einer halsbrecherischen Fahrt durch New York landen beide bald im Bett miteinander. Alvy findet Annie sensationell; Annie ist zunächst ebenfalls sehr angetan von ihm, aber mit der Zeit wird er ihr zu anstrengend und sie setzt sich von ihm ab, zu Alvys Leidwesen auch noch ins sonnige Kalifornien, das er gar nicht mag. - "Der Stadtneurotiker" kam 1977 bei Publikum und Kritik gleichermaßen glänzend an, war das Kinoereignis des Jahres und Woody Allens bis dato erfolgreichster Film. In die Figur des selbstironischen Außenseiters aus dem jüdischen Getto ("Ich möchte keinem Klub angehören, der Leute wie mich als Mitglied aufnimmt") hat Woody Allen viele autobiografische Elemente eingebracht; der Film gewann 1978 vier "Oscars" (bester Film, bester Regisseur, bestes Originaldrehbuch, beste Schauspielerin). Mit subtilem Witz zeichnete Woody Allen hier das Porträt eines New Yorker Intellektuellen und seiner Umwelt.
Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Der Wuppertaler Jack McBannon hat sein neues Album „Tennessee“ unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash in der legendären Cash Cabin aufgenommen. prisma hat mit ihm über seinen wahr gewordenen Traum gesprochen.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.