Gert Fröbe war ein deutscher Schauspieler und wurde am 25. Februar 1913 in der Nähe von Zwickau geboren. Als Sohn eines Seilermeisters und einer Schneiderin wuchs Fröbe in einfachen Verhältnissen auf. Frühzeitig arbeitete er hinter den Kulissen am Stadttheater in Zwickau und entschloss sich dazu, eine Karriere als Schauspieler zu beginnen. Dazu absolvierte er zwischen 1933 und 1935 seine Ausbildung an der Sächsischen Staatsoper in Dresden.
Zunächst war Gert Fröbe vor allem als Statist und in kleinen Nebenrollen zu sehen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er in die Wehrmacht eingezogen, sodass sein Filmdebüt noch bis zum Jahr 1948 warten musste. Anschließend übernahm er größere Rollen in „Berliner Ballade“, „Nach Regen scheint Sonne“ und „Entscheidung im Morgengrauen“. 1958 spielte er in „Es geschah am helllichten Tag“ an der Seite von Heinz Rühmann einen Kindermörder und überzeugte nachhaltig, sodass die Produzenten der James-Bond-Filme auf ihn aufmerksam wurden. Für den dritten James-Bond-Film „Goldfinger“ wurde Fröbe für die Rolle des titelgebenden Bösewichts unter Vertrag genommen. Der Film entwickelte sich zu einem enormen kommerziellen Erfolg und machte Gert Fröbe international bekannt, obwohl er im Film synchronisiert wurde und nicht seine eigentliche Stimme zu hören war. Es folgten weitere Filme wie „Ludwig II.“ und „Das Gesetz des Clans“.
Gert Fröbe war fünf Mal verheiratet und hat zwei Söhne. Bis zuletzt war er im Fernsehen zu sehen, unter anderem in der ZDF-Serie „Die Schwarzwaldklinik“. Am 5. September 1988 starb er unerwartet an einem Herzinfarkt. Gert Fröbe gilt als einer der wichtigsten deutschen Charakterdarsteller des 20. Jahrhunderts.
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