Im Gespräch mit Barbara Schöneberger

RTL-Moderatorin Mareile Höppner über Nacktbilder von Fans: "Würde lieber mal wieder eine Brustwarze sehen"

24.06.2024, 14.33 Uhr

Mareile Höppner nimmt anzügliche Fanpost mit Humor, spricht aber im Podcast von Barbara Schöneberger klar darüber, was sie von unerwünschten Zusendungen hält und kritisiert den Umgang von Social Media mit weiblicher Nacktheit.

Die Foto-Belästigungen

Seit mehr als zwei Jahrzehnten steht Mareile Höppner vor der Kamera. Im Laufe ihrer TV-Karriere hat die einstige "Brisant"-Moderatorin, die 2023 wieder zu RTL zurückwechselte, so einiges erlebt – nicht zuletzt dank ungewünschten Verehrern. Wie Höppner nun in Barbara Schönebergers Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" verriet, werde sie immer wieder durch anzügliche Foto-Einsendungen belästigt.

"Früher, als ich noch in der ARD war und das Publikum ein bisschen älter, hab ich auch wirklich schöne, geklebte Bilder bekommen. Das ist schade, das endet ein bisschen", scherzte Höppner, nachdem ihre Gesprächspartnerin gefragt hatte, auf welchem Wege sie die Bilder erreichen. "Das Publikum bei RTL ist ein bisschen jünger und da passiert das alles digital", erklärte die 47-Jährige.

Mareile Höppner über Online-Belästigung: "Grundsätzlich kann ich dem sehr taff begegnen"

Das Problem: Bevor Höppner eine Instagram-Nachricht öffne, wisse sie nicht, was sie erwarte. "Manchmal sind das sehr liebe Anfragen von Menschen, die wirklich Fragen zur Sendung haben", erklärte sie. Manchmal habe sie jedoch "Pech" – und bekomme ungewollt das Genital eines männlichen Fans zu Gesicht.

"Grundsätzlich kann ich dem sehr taff begegnen, finde es aber auch nicht cool", stellte Höppner klar. "Und ich muss auch sagen, dass das natürlich etwas ist, das überhaupt nicht geht." Besonders ärgerlich seien derartige Nachrichten im Hinblick auf den Umgang mit weiblicher Nacktheit auf Instagram. "Auch, dass Social Media diesen Raum so überhaupt nicht beschränkt, aber sich an anderer Stelle beschwert, wenn eine Frau ihre Brustwarzen zeigt, ist dann halt schon albern."

Schöneberger pflichtete ihrem Gast bei: "Und dafür gibt es dann einen Algorithmus!" Sie sehe häufig "seltsame Sachen" in den sozialen Medien, verriet die 50-Jährige. "Ich wünschte mir, ich würde mal wieder eine Brustwarze sehen, anstatt der schrecklichen Sachen."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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