Mord an der Privatschule: Der neue Bamberg-Krimi








Im vierten Teil der Bamberg-Krimi-Reihe müssen Behringer und Jenning den Mord an einem Vertrauenslehrer aufklären. Dabei stoßen sie auf ein Netz aus Täuschungen und Intrigen.
In ihrem vierten Fall bekommen es die Ermittler Konrad Behringer (Antoine Monot Jr.) und Ela Jenning (Cosima Henman) mit dem Personal einer noblen Privatschule zu tun. Dort wird der Vertrauenslehrer ermordet – ausgerechnet am Tag der offenen Tür. Die Direktorin (Valerie Neuenfels) mauert, was Informationen betrifft. Dafür steigt ein nicht gerade sympathischer Kollege vom LKA, Dr. Oliver Schöpfner (Max von Thun), den Franken-Ermittlern aufs Dach. Ela Jennings wird in in "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo" als neue Deutsch- und Englisch-Lehrerin in die Schule eingeschleust – und muss mangels Ausbildung vor ihren Schülern improvisieren.
Diese kommen fast alle aus sehr gutem und damit einflussreichem Haus, was besonders Ela, die eine proletarische Herkunft durchblicken lässt, ziemlich auf die Nuss geht. Mit ihren Schülern soll sie eine Aufführung des Klassikers "Romeo und Julia" auf die Beine stellen.
Wie praktisch, dass mit Deen Weyer (Ilyes Raoul) und Ricarda van Dieken (Lina Hüesker) zwei Kandidaten für die Titelrollen bereitstünden. Behringer und seine Ermittler, zu denen auch sein Schwager und Spurensicherer Sebastian Loncar (Jonas Laux) und im Hintergrund Behringers Schwester Anne (Jessica Ginkel) gehören, müssen die ein oder andere falsche Spur verfolgen -bis sie in einem wendungsreichen Krimi an ihr Ziel kommen. Dieses heißt wie immer: einen Mörder oder eine Mörderin enttarnen, die ihr Tun durch mehr oder minder absurde Täuschungsmanöver kaschieren.
"Maxton Hall" als Krimi?
Man sollte nicht mit allzu strengem Realismus-Check an die Filme mit dem knurrigen Konrad Behringer herangehen – wobei der bärige Ermittler eigentlich noch der trocken-nüchterne Part der bisher recht quotenstarken RTL-Krimi-Reihe ist. Die Konstruiertheit der Drehbücher von Berit Walch, die bislang alle Bamberg-Krimis schrieb, mag ein Teil der Zuschauer als Ärgernis empfinden, andere freuen sich über Ermittlungs- und Täterfinten, die stets unerwartete Wendungen bereithalten.
Zum ersten Mal spielt die malerische Altstadt Bambergs in Film vier eine eher untergeordnete Rolle, während die "Maxton Hall"-artige Schlossschule mit Uniform und britischem Flair eine andere Kulisse bietet – inklusive arrogant schnöseligem Personal. Wie man jedoch weiß: Selbst diese Menschen können verzweifelt sein und sich unter mörderischem Druck befinden.
"Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo" plätschert sympathisch durch die RTL-Primetime des vom Sender ausgerufenen "Tödlichen Dienst-Tags" und lässt einen die eigene, vielleicht weniger noble Schule im Nachhinein ziemlich sympathisch erscheinen.
Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo – Di. 25.03. – RTL: 20.15 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH