"Tatort: Treibjagd" – Aus der Mitte entspringt Hass

Manchmal genügt schon eine Kleinigkeit, damit eine Welt aus den Fugen gerät. In diesem Fall heißt die Welt Neugraben und befindet sich südlich der Elbe. Geklinkerte, weiß getünchte Einfamilienhausidylle – doch die ist gefährdet.
"Tatort: Treibjagd"
Sonntag, 18.11.
20.15 - 21.45 Uhr
ARD
Durch eine Einbruchserie. Bis sich einer der Bewohner wehrt: Dieter Kranzbühler (Jörg Pose) erschießt einen der Einbrecher – angeblich in Notwehr. Und dessen Komplizin Maja (Michelle Barthel) ist weg. Also müssen Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) anfangen zu wühlen – in kleinbürgerlichem Mief und sich aufbäumender Tristesse.
Die Taten, um die es hier geht, sind eine Abfolge banalster Verbrechen, die sich hochschaukeln – so wie es auch die Nachbarn in Neugraben tun. Dahinter stecken Angst, Hass und niederste Instinkte – und die führen schließlich zu einer "Treibjagd". Fragt sich nur, wer zuerst zum Abschuss kommt – die Polizei oder die aufgebrachten Bürger.