Der Mensch hat den Mars erreicht. Eine Truppe von Astronauten hat eine Forschungsstation auf dem roten Planeten eingerichtet, doch ein heftiger Sandsturm führt zu einer Katastrophe. Die NASA-Landefähre - und damit die einzige Verbindung der Raumfahrer zur Erde - ist bedroht.
Die Astronauten unter der Führung von Commander Melissa Lewis (Jessica Chastain) verlassen Hals über Kopf ihren Posten und machen sich auf den Rückweg zum blauen Planeten. Im Durcheinander des Sturms ist Botaniker Mark Watney (Matt Damon) jedoch von seinem Team getrennt worden. Die anderen glauben, er sei tot. Für ihn beginnt ein einsamer Überlebenskampf.
Spannend und humorvoll
Science-Fiction-Filme sind wieder im Kommen. Visuell herausragende Streifen wie "Interstellar" (ebenfalls mit Matt Damon und Jessica Chastain), "Gravity" oder "Elysium" (erneut mit Damon) überraschten in den vergangenen Jahren die Kinogänger, doch an die Mars-Thematik hatte sich nach wenig erfolgreichen Werken wie "Mission To Mars", "Escape from Mars" (TV) oder auch "John Carter" niemand mehr getraut.
Genre-Experte Ridley Scott ("Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt", "Prometheus - Dunkle Zeichen") adaptierte nun den Erfolgsroman "Der Marsianer" von Andy Weir als ernstzunehmende Sci-Fi-Geschichte, in der aber dennoch der Humor nicht zu kurz kommt, und sorgt damit für eine positive Wiederbelebung des Mars-Interesses.
Ein tolles Darstellerensemble - in weiteren Rollen sind Jeff Daniels, Sean Bean oder auch Chiwetel Ejiofor zu sehen -, beeindruckende Bilder und eine packende Ein-Mann-Story in faszinierender Umgebung unterhalten bestens.