Klaus Maria Brandauer ist ein österreichischer Schauspieler und wurde am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark geboren. Nach dem Abitur entschloss er sich zu einem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, das er jedoch abbrach. Stattdessen widmete er sich der Bühne und sammelte erste Erfahrungen in der Welt des Schauspiels.
1972 wurde er Mitglied des Ensembles am renommierten Wiener Burgtheater. In den darauffolgenden Jahren schwang sich Brandauer zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Theaterschauspieler auf. Parallel zu seinem Engagement am Theater war Klaus Maria Brandauer in den 1970er Jahren mehrere Male vor der Kamera zu sehen.
Einem internationalen Publikum wurde er im Jahr 1981 durch den Film „Mephisto“ bekannt. Zwei Jahre später spielte er den Widersacher Maximilian Largo im inoffiziellen James-Bond-Film „Never Say Never Again“ an der Seite von Sean Connery.Es folgten weitere Kinofilme wie „Streets of Gold“, „Georg Elser – Einer aus Deutschland“ und „Mario und der Zauberer“. An diesen Filmen wirkte er nicht nur als Schauspieler mit, sondern übernahm auch die Regie. Zu seinem Spätwerk zählt der Film „Die Auslöschung“, für den er mit dem Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet wurde. Inzwischen ist er nur noch sporadisch vor der Kamera zu sehen und lehrt als Professor am Max Reinhardt Seminar in Wien.
Klaus Maria Brandauer war bis zu deren Tod im Jahr 1992 mit der Drehbuchautorin und Regisseurin Karin Brandauer verheiratet. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn, der 1963 geboren wurde. In zweiter Ehe ist er mit der Wissenschaftlerin Natalie Krenn verheiratet, mit der er einen 2014 geborenen Sohn hat.