Gar nicht so einfach, die Ermittlungen in einem
Puff: Hinnerk Schönemann und Mariele Millowitsch

Marie Brand und das Lied von Tod und Liebe

KINOSTART: 15.11.2012 • Krimi • Deutschland (2012) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Marie Brand und das Lied von Tod und Liebe
Produktionsdatum
2012
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
89 Minuten

Ein besonders spektakulärer Todesfall beschäftigt Kommissarin Marie Brand und ihren Kollegen Jürgen Simmel: Robert Muller, ein Industriekletterer indianischer Abstammung, ist während einer Vorführung für einen Imagefilm in den Tod gestürzt. Auch wenn vieles auf einen tragischen Unfall hindeutet, stellt Marie fest, dass die Sicherungsseile manipuliert wurden. Es gibt keinen Zweifel, der Kletterer sollte abstürzen. Zunächst gerät Anna Lex Muller, die Frau des Toten, ins Visier der Kommissare. Sie hat ein starkes Motiv, aber auch ein handfestes Alibi. Doch dann taucht eine zweite Leiche auf. Der Pfarrer der Gemeinde wird tot in einem Bordell aufgefunden. Auch in diesem Fall ist die betrogene Ehefrau des Ermordeten verdächtig. Sie hat ein starkes Motiv, aber ein ebensolches Alibi. Im Verlauf der Ermittlungen gelingt es Marie und Simmel, einen verblüffenden Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen herzustellen ...

Regisseurin Christiane Balthasar gilt als Spezialistin für Krimis mit weiblichen Ermittlerinnen. So setzte sie zahlreiche "Tatort"-Folgen mit Maria Furtwängler (u.a. "Tatort - Dunkle Wege", "Tatort - Vergessene Erinnerung"), einen "Polizeiruf 110" mit Imogen Kogge ("Polizeiruf 110 - Geliebter Mörder") sowie mehrere "Kommissarin Lucas"-Episoden mit Ulrike Kriener (u. a. "Kommissarin Lucas - Aus der Bahn", "Kommissarin Lucas - Der Schwarze Mann") in Szene. Hier arbeitete Balthasar erstmals mit Mariele Millowitsch zusammen, die bereits zum zehnten Mal in ihre Paraderolle der Marie Brand schlüpfte. Nach dem Drehbuch von Wolfgang Stauch ("Marie Brand und das mörderische Vergessen", "Unter Verdacht - Brubeck") und Khyana el Bitar ("Tatort - Das namenlose Mädchen", "Die Könige der Nutzholzgewinnung") entstand ein nicht sonderlich spannendes Werk, das wieder vom Spiel und Witz der beiden unterschiedlichen Ermittlerfiguren und der erlesenen wie gut aufgelegten Darsteller-Riege lebt.

Foto: ZDF/Frank Dicks

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