Colonel Mortimer ist Kopfgeldjäger. Als ihm Kollege Monco einen fetten Brocken vor der Nase wegschnappt, ist er zunächst ungehalten. Doch dann bricht der Verbrecher Indio, der Mortimers Schwester auf dem Gewissen hat, aus dem Gefängnis aus und macht sich unverzüglich an die Planung eines Banküberfalls. Auf seinen Kopf sind zehntausend Dollar ausgestetzt. Genug Geld, dass die Rivalen beschließen, gemeinsame Sache zu machen und Indios Bande den Garaus zu machen. Nebenbei ist Mortimer auch auf dieselbe Bank scharf wie Indio.
Leones berühmte Italowestern-Trilogie (die anderen Teile sind "Für eine Handvoll Dollar" und "Zwei glorreiche Halunken") ist ein Beispiel dafür, dass Nachfolgefilme nicht zwangsläufig schlechter sein müssen als der erste Teil. Vielmehr gewann Leone bis zum dritten und besten Teil stetig an Stilsicherheit und Konsequenz. "Für ein paar Dollar mehr" präsentiert die damals für den Italo-Western typische Mischung aus gewaltigen Schießereien und trockenem Humor.
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