Owen Hargreaves mit Kritik nach EM-Spiel-Sieg: "England muss viel besser spielen, wenn sie das Turnier gewinnen wollen"!
England zählt bei der Fußball-EM 2024 zu den Favoriten, doch beim ersten Spiel gegen Serbien enttäuschten die 'Three Lions' trotz eines knappen Sieges. Owen Hargreaves kritisierte die Leistung bei MagentaTV, lobte jedoch Jude Bellingham, der zum Spieler des Spiels avancierte.
1,5 Milliarden Euro Marktwert, diverse Stammspieler von Real Madrid, Manchester City und Co. und die Hoffnung einer ganzen Nation: Bei vielen Fußballfans gilt England als Favorit auf den EM-Titel 2024. Doch beim ersten Spiel der "Three Lions" gegen Serbien war von überzeugendem Offensivfußball wenig zu sehen. Stattdessen kam die Elf von Trainer Gareth Southgate zu einem mühsam erarbeiteten 1:0-Sieg – zu wenig für die hohen Erwartungen auf der Insel.
"England muss viel besser spielen, wenn sie das Turnier gewinnen wollen", sparte auch Owen Hargreaves nicht an Kritik. Und der Ex-Bayern-Star muss es wissen, streifte er doch einst selbst das Nationaltrikot der Engländer über. Mittlerweile ist er als Experte bei MagentaTV tätig. Trotz "so vielen super Spielern" stehe am Ende des Auftaktspiels das nüchterne Fazit: "Hauptsache gewonnen."
Löbliche Ausnahme
Einen Kicker nahm Hargreaves von der Generalkritik jedoch aus: Jude Bellingham. Der 20-Jährige war zuvor zum Spieler des Spiels avanciert – Siegtor per tollem Flugkopfball inklusive. Bereits zur Halbzeitpause hatte Owen Hargreaves von Bellingham geschwärmt. "Er ist ein super Fußballer, aber seine Präsenz in diesem Spiel ist unglaublich", kommentierte Hargreaves. Neben seinen fußballerischen Qualitäten stellte der Experte vor allem die Mentalität des Ex-BVB-Mittelfeldmannes heraus: "Das ist das Beste an ihm."
Der Matchwinner selbst gab sich im Interview nach dem Spiel bescheiden: "Ich wollte meine Form mit in die EM hineintragen und mein Selbstvertrauen aufrechterhalten." Ob das auch im zweiten EM-Spiel der Engländer gelingt? Am Donnerstag, 20. Juni, treffen sie um 18. Uhr in Frankfurt auf die dänische Elf.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH