Abschied von Bettina Böttinger: Moderatorin verlässt Talk-Klassiker "Kölner Treff"
Moderatorin Bettina Böttinger führt seit 17 Jahren durch die WDR-Talkshow "Kölner Treff". Viele interessante Gespräche mit Persönlichkeiten sind dabei entstanden. Doch nun soll damit Schluss sein.
Seit März 2006 ist Bettina Böttinger das Gesicht der Talkshow "Kölner Treff" und ist seit vielen Jahren im WDR zu Hause. Fans der beliebten Sendung müssen sich jedoch auf eine Zäsur einstellen, denn: Böttinger wird das Format nach 17 Jahren verlassen. Am 27. Oktober wird die 67-Jährige zum letzten Mal im Rahmen der Show vor der Kamera stehen.
Der Moment des Abschieds ist für Böttinger dieses Jahr der perfekte Zeitpunkt: "Im Oktober 2023 feiere ich mein 30-jähriges Jubiläum 'Talk am Freitagabend' im WDR. Für mich ein großes Ereignis und ein guter Grund abzugeben." Was ihren Abschied angeht, freue sie sich "auf eine sehr besondere Sendung".
Das Ende einer Ära
WDR-Intendant Tom Buhrow hat in einer Sendermitteilung viel Lob für die scheidende Star-Moderatorin parat: "Bettina Böttinger und der 'Kölner Treff' sind eine unschlagbare Einheit. Mir imponiert immer wieder ihr großes journalistisches Gespür und ihre ausgezeichnete Gesprächsführung." Weiter erklärte Buhrow, "dass das nicht ohne Herzblut funktioniert, spürt man in jeder Sendung". Böttinger habe "den 'Kölner Treff' zu einer echten Erfolgsstory werden lassen".
Im Jahr 1985 kam die 67-Jährige als Redakteurin in den Westdeutschen Rundfunk im Regionalbüro Bonn und übernahm 1989 sogar die Leitung. Hauptsächlich arbeitete sie seit 1991 als Moderatorin für den WDR. So stand sie unter anderem für die Sendereihen "B. trifft ...", "Parlazzo", "Ihre Meinung" und "West.art-Talk" vor der Kamera.
Der "Kölner Treff" kehrt am 25. August im Dritten des WDR aus der Sommerpause zurück. Ob die Sendung nach dem Ende der Ära Bettina Böttingers fortgesetzt wird und mit wem, wurde offziell noch nicht verlautbart. Laut "Bild" sollen aber schon in Kürze Probe-Aufzeichnungen mit potenziellen Nachfolgern geplant sein.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH