"Einsatz in den Alpen": Rache für den Mord an seiner Freundin
Seit dem Tod seiner großen Liebe Paula ist für den verdeckten Ermittler Tom Falk (Jochen Matschke) nichts mehr, wie es war. Jetzt verfolgt er nur noch ein Ziel: Rache. Es beginnt eine Jagd des Täters in den Alpen, die anders verläuft, als gedacht. Heute Abend zeigt RTL die Wiederholung von "Einsatz in den Alpen".
Hochgradig traumatisiert verfolgt der Innsbrucker Tom Falk nur ein Ziel: Er will den sogenannten Armbrustkiller finden und den Mord an Paula sowie weiteren weiblichen Opfern rächen. Gleich zu Beginn des RTL-Thrillers "Einsatz in den Alpen: Der Armbrustkiller" (Erstsendung: März 2022) bietet sich die einmalige Chance. Ralph Polinski führte Regie bei diesem actionreichen TV-Abenteuer. Das Drehbuch stammt von dem erfahrenen Autor Timo Berndt, der in der Regel Krimireihen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens fortentwickelt (auch bei RTL+).
Worum geht es in "Einsatz in den Alpen"?
Bei Ermittlungen im Drogenmilieu erfährt Tom, dass der Armbrustkiller in den Alpen ein weiteres Opfer gefunden hat. Die Polizei, so erzählt der Dealer weiter, sei ihm allerdings schon dicht auf den Fersen. Tom kennt fortan kein Halten mehr: Mit seinem Motorrad rast er auf den Berg und stellt den Täter. Doch noch ehe er dessen Gesicht sehen kann, wird der Schuldige von einem Sondereinsatzkommando erschossen. Die Schüsse wiederum lösen eine Gerölllawine aus, der Tom und seine Kollegen nur um Haaresbreite entkommen. Der Täter jedoch, so heißt es, wird von den Steinen erschlagen.
Doch Tom zweifelt an dieser Geschichte: Der Armbrustkiller, so glaubt er, lebt noch immer. Entgegen dem Willen seines älteren Bruders Sebastian (Peter Fieseler), der ebenfalls als Polizist arbeitet, und dessen Ex-Frau, der Staatsanwältin Sophie Brandner (Alissa Jung), beginnt Tom auf eigene Faust und jenseits des legalen Rahmens zu ermitteln. Unterstützt von der Helikopterpilotin Nina Thal (Agnes Decker), die seit dem missglückten Einsatz suspendiert ist, und dem autistischen Ex-Gebirgsjägers Polle (Hendrik Heutmann) macht er dabei eine Entdeckung, die den Fall in eine völlig neue Richtung lenkt ...
Komplexer Film, der viel Aufmerksamkeit erfordert
"Einsatz in den Alpen" ist ein komplexer Film, der die Aufmerksamkeit des Publikums vor allem am Anfang fordert: Binnen der ersten Filmminuten jagt ein Ereignis das nächste, sodass es eine Zeit lang dauert, ehe man sich vollends in der Geschichte zurechtfindet. Auch wenn das Tempo mit der Zeit ein wenig nachlässt, bleibt der Film bis zum Ende spannend, wobei auch der Humor und auch die Emotionen nicht zu kurz kommen.
Die Dreharbeiten in den Tiroler Alpen fanden im Herbst 2021 statt und stellten vor allem Hauptdarsteller Jochen Matschke vor große Herausforderungen: "Ich war vorher nie klettern oder viel in den Bergen", erinnert er sich in einem Interview: "Als ich erfahren habe, dass ich die Rolle spielen werde, habe ich mich sofort ins Bergtraining gestürzt, bin auf Berge hochgerannt und habe klettern und abseilen gelernt." Zuschauerinnen und Zuschauer können sich somit zu Recht auf zahlreiche traumhafte Eindrücke von den Gipfeln der Alpen freuen.
Bei der Erstausstrahlung im März 2022 erreichte der Film nur 1,64 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Bei der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei gerade einmal 5,7 Prozent. Eine Fortsetzung als Reihe, wie es der zweistufige Filmtitel vielleicht vermuten ließ, ist somit eher unwahrscheinlich.
Einsatz in den Alpen – Di. 14.03. – RTL: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH