Arabella Kiesbauer feiert Comeback im deutschen TV
In den Neunzigern moderierte Arabella Kiesbauer eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Nun holt TLC die 52-Jährige zurück ins TV – mit zwei neuen Formaten.
Arabella Kiesbauer kehrt zurück ins deutsche Fernsehen: Ab Herbst 2021 wird die gebürtige Österreicherin mit deutschem Pass gleich zwei neue Formate auf TLC präsentieren. Das gab der Pay-TV-Sender am Dienstag bekannt. Ähnlich wie bei ihrer ersten deutschen TV-Sendung "Arabella" (1994 bis 2004, ProSieben) wird dabei ihr Vorname den Sendungstitel mitprägen.
"Arabellas Crime Time – Verbrechen im Visier" heißt die erste der beiden neuen Sendungen: Das Format unter Moderation von Kiesbauer wird sich mit realen Kriminalfällen beschäftigen, die in der Vergangenheit viral gegangen sind. Die Serie wird dabei Originalaufnahmen der Straftaten präsentieren und ihre teils schockierende Hintergrundgeschichte erzählen.
"Arabellas Crime Time – Chaos vor Gericht" wiederum beschäftigt sich mit chaotischen Vorkommnissen in amerikanischen Gerichtsprozessen: Originale Videoaufnahmen werden einzelne Szenen aus den jeweiligen Verhandlungen dokumentieren. Außerdem sollen die im jeweiligen Gerichtssaal anwesenden Verteidiger, Zeugen und Angehörigen zu Wort kommen. Kiesbauer wird das Gezeigte, wie auch in dem erstgenannten Format einordnen.
"Ich habe mich schon immer gerne mit Menschen und ihren unterschiedlichen Facetten beschäftigt", erklärt die inzwischen 52-jährige Kiesbauer. Das Thema True-Crime fände sie allerdings besonders spannend: "Motive und die menschlichen Geschichten dahinter zu ergründen ist unheimlich packend!" Die Tatsache, dass sie zudem mit Originalaufnahmen und Stimmen von Angehörigen und Experten arbeite, habe sie schließlich vollends überzeugt.
Kiesbauer, die 1969 als Tochter der deutschen Theaterschauspielerin Hannelore Kiesbauer und des ghanaischen Maschinenbauingenieurs Sammy Ammissah in Wien geboren wurde, ist seit Ende der 1980-er regelmäßig im TV zu sehen: Ihr Debüt gab die studierte Theaterwissenschaftlerin und Publizistin 1987 in der ORF-Jugendsendung "X-Large". Danach war sie in verschiedenen Formaten von ORF und ProSieben zu sehen. Zuletzt stand die mehrfach preisgekrönte Moderatorin vor allem im österreichischen Fernsehen für Formate wie "Bauer sucht Frau" oder "The Masked Singer Austria" vor der Kamera. 2013 wurde sie mit dem goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich als Kulturvermittlern für ihr langjähriges Engagement in Sachen Integration ausgezeichnet.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH