Harry erhebt in Netflix-Doku schwere Vorwürfe gegen seinen Bruder William
Im ersten Teil der Doku "Harry & Meghan" rechneten die beiden vor allem mit der britischen Boulevardpresse ab. Im zweiten Teil erheben sie nun schwere Vorwürfe gegen die Royals.
Kaum eine Netflix-Doku schlug bislang derart hohe Wellen wie "Harry & Meghan". Nachdem die ersten Folgen der Reihe vorrangig von der Liebesgeschichte zwischen Harry und Meghan sowie dem schwierigen Verhältnis zur britischen Boulevardpresse gehandelt hatten, erhebt das Ehepaar im jüngst veröffentlichten zweiten Teil der Serie nun schwere Vorwürfe gegen die britischen Royals.
Vor allem der Rückzug von den royalen Pflichten – häufig "Megxit" betitelt – ist in den neuen Folgen Thema. Bei einem Familientreffen auf Schloss Sandringham, bei dem vorab die Einzelheiten eines möglichen Rückzugs des Sussex-Paares besprochen werden sollten, sei die Situation eskaliert: "Es war beängstigend, wie mein Bruder mich anschrie und anbrüllte und mein Vater Dinge sagte, die einfach nicht wahr waren. Und meine Großmutter, wissen Sie, saß einfach nur schweigend da und ließ es geschehen", erzählt Harry in der Dokumentation. Er habe damals vorgeschlagen, sich nur halb von seinen Pflichten zurückzuziehen. Es sei jedoch schnell klar geworden, "dass das nicht zur Diskussion stand".
Einer gemeinsamen Erklärung mit seinem Bruder, die der Palast im Zuge der Megxit-Kontroverse veröffentlicht hatte, habe er außerdem nicht zugestimmt, so Harry. Dem Statement zufolge soll Harry Behauptungen zurückgewiesen haben, William hätte ihn und seine Frau aus der königlichen Familie "herausgedrängt". In Wirklichkeit habe jedoch niemand Harry "um Erlaubnis gebeten", seinen Namen unter eine solche Erklärung zu setzen. "Sie waren bereit, zu lügen, um meinen Bruder zu schützen. Sie waren aber nie gewillt, die Wahrheit zu sagen, um uns zu schützen", beklagt Harry. Seine Frau geht sogar noch weiter: "Ich wurde nicht den Wölfen vorgeworfen, ich wurde an sie verfüttert", sagt Meghan.
Eines scheint sicher zu sein: Angesichts derartiger Vorwürfe dürfte die sechsteilige Reihe das zuletzt angeknackste Verhältnis zwischen Harry und Meghan und der britischen Krone nicht gerade verbessern. Auch die Klatschpresse knöpft sich das Paar in Teil zwei noch einmal vor: Unter anderem äußert Harry den Verdacht, dass die ungehemmte Berichterstattung der Boulevardzeitung "Daily Mail", die das Paar auf Schritt und Tritt verfolgte, 2020 die Fehlgeburt ihres zweiten Kindes ausgelöst haben könnte. "Wissen wir mit Sicherheit, dass die Fehlgeburt dadurch ausgelöst wurde? Natürlich nicht", so der 38-Jährige. "Aber wenn man den ganzen Stress und den Schlafmangel bedenkt und in welcher Woche sie schwanger war, wage ich zu behaupten, dass die Fehlgeburt durch das ausgelöst wurde, was sie ihr antaten."
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH