Bill Hader: "Plötzlich habe ich angefangen zu weinen"
Bill Hader hat 2018 mit seiner Serie "Barry" einen internationalen Hit geschaffen. Im Interview hat der Hollywood-Star verraten, warum die Serie nach der vierten Staffel zu Ende ist.
Er hat sich selbst einen großen Traum erfüllt. Von 2005 bis 2013 galt Bill Hader dank seines wöchentlichen Auftritts in der Kult-Show “Saturday Night Live” als unangefochtener Comedy-Held. Insgeheim träumte der heute 45-Jährige jedoch immer von einer Filmkarriere. 2018 überraschte der Dreifach-Vater alle, als er seine eigens konzipierte schwarze Comedy-Serie “Barry” (zu sehen auf Sky) veröffentlichte, in der er einen depressiven Serienkiller spielte, der mit einem Karrierewechsel plötzlich Schauspieler werden wollte. Ein weltweiter Hit, der Hader sogar mehrere Emmy-Nominierungen und Gewinne bescherte. Umso schwerer scheint dem US-Amerikaner nun der Abschied zu fallen, denn mit der vierten Staffel verabschiedet sich Bill Hader endgültig von seiner Rolle und der Serie.
Im Interview mit prisma erinnerte sich der Filmemacher an seinen letzten Tag am Set: “Ich war einfach nur ergriffen, als ich mein ganzes Team und alle Schauspieler zusammen gesehen habe. Diese Menschen haben für die Serie so hart gearbeitet und Zeit mit ihrer Familie geopfert. An unserem letzten Drehtag war es kalt und regnerisch, aber wir haben trotzdem zusammen gelacht und hatten eine gute Zeit.” Bill Hader ergänzte voller Stolz: “Ich hatte das Gefühl, das ich jedem einzelnen Menschen etwas schuldig bin. Ich habe ihnen mit einer Rede versucht zu danken und habe dabei plötzlich angefangen zu weinen. Das war mir so peinlich, aber gleichzeitig war es auch ein wunderschöner Moment. Wie ein Fest der Liebe.” Was der 45-Jährige jetzt vorhat? Gegenüber prisma offenbarte Bill Hader: “Ich will jetzt erstmal ganz viel schlafen und Urlaub machen. Ich war seit 12 Jahren nicht mehr im Urlaub. Ich habe es dringend nötig! Danach bin ich dann wieder bereit, mich an neue Drehbücher zu setzen und vielleicht eine neue TV-Serie zu kreieren. Wer weiß!”
