Schockierendes Detail: Sinéad O'Connors Todesursache bekannt

Fast ein Jahr nach dem Tod von Sinéad O'Connor ist die Ursache ihres Todes bekannt: Die Sängerin litt an einer chronischen Lungenerkrankung und Asthma. Eine misslungene Wachsfigur in Dublin erhitzte die Gemüter.
Ihr Tod erschütterte die Musik-Welt: Am 26. Juli starb Sinéad O'Connor in ihrer Londoner Wohnung. Die Sängerin ("Nothing Compares 2 U", "The Emperor's New Clothes") wurde nur 56 Jahre alt. Spekulationen über die Todesursache ließen nicht lange auf sich warten. Kurz vor ihrem Tod hatte die Irin eine komplette Tour abgesagt, nachdem ihr Sohn Shane sich mit 17 Jahren das Leben genommen hatte. Da der Sängerin selbst psychische Probleme nachgesagt wurden, vermuteten einige einen Zusammenhang – ohne sich dabei auf Fakten berufen zu können.
Dass diese Spekulationen Unsinn waren, ist nun endgültig bewiesen. Wie der Sterbeurkunde O'Connors zu entnehmen ist, starb die Sängerin an den Folgen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sowie Asthma. Das gab ihr Ex-Ehemann John Reynolds bekannt.
Misslungene Wachsfigur nach Protesten wieder entfernt
In Dublin gab es ebenfalls Grund zur Aufregung im Zusammenhang mit dem Erbe der Sängerin. Einen Tag vor O'Connors erstem Todestag hatte das in Dublin stehende National Wax Museum eine Wachsfigur enthüllt, die sie abbilden sollte. Die Figur sah O'Connor so wenig ähnlich, dass sich deren Bruder John beschwerte. Das misslungene "Ebenbild" wurde noch am selben Tag wieder entfernt. Auch das Timing direkt vor dem Todestag kritisierte der Bruder.
Anfang der 1990er-Jahre war Sinéad O'Connor eine der wagemutigsten Popkünstlerinnen der Musikszene gewesen. Nachdem sie am Anfang der Dekade mit der von Prince verfassten Single "Nothing Compares 2 U" zum Weltstar geworden war, trat sie im Oktober 1992 in der US-amerikanischen Show "Saturday Night Live" auf und zerriss dort ein Bild von Papst Johannes Paul II. Sie bezeichnete die Aktion als Protest gegen sexuellen und emotionalen Missbrauch in der Katholischen Kirche. Auch sie selbst sei diesem zum Opfer gefallen.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH