Neuigkeiten zum nächsten „James Bond“-Film: Interne Streitigkeiten und ein neuer 007-Agent
Es sind bereits mehr als drei Jahre vergangen, seitdem der berühmteste Leinwand-Agent aller Zeiten mit „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ sein letztes Abenteuer bestritten hat. Zwar wählte er am Ende den Freitod, doch schon der Abspann beruhigte das Publikum mit der klassischen Ankündigung, dass James Bond wiederkommt. Dazu gibt es neue Informationen, die leider nicht alle positiv sind.
Wird doch nicht Aaron Taylor-Johnson der neue James Bond?
Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig: Das „James Bond“-Franchise steht und fällt mit der Hauptfigur. Es schien eigentlich ausgemachte Sache, dass Aaron Taylor-Johnson („Bullet Train“) in die Rolle des Geheimagenten schlüpft. Schließlich hatten britische Buchmacher zwischenzeitlich keine entsprechenden Wetten mehr angenommen. Doch nun sind die Wettmärkte teilweise wieder geöffnet. Aaron Taylor-Johnson ist zwar der Favorit, hat aber harte Konkurrenz. Keinen Gefallen dürfte er sich auf jeden Fall mit seinem schwachen Auftritt im Superhelden-Flop „Kraven the Hunter“ getan haben.
Mehrfacher Geheimagent als neuer 007?
Viele Wettanbieter sehen Taron Egerton hinter Aaron Taylor-Johnson als aussichtsreichsten Kandidaten für die Rolle als James Bond. Das dürfte nicht nur daran liegen, dass er Brite ist und mit 35 Jahren das perfekte Alter für die Verkörperung des Spions hat. Er hat in der „Kingsman“-Reihe auch mehrfach einen britischen Geheimagenten gespielt. Dessen rebellischer Charakter erinnerte dabei sogar an den Agenten, den 007-Fans kennen und lieben. Zuletzt war Egerton im Ende 2024 veröffentlichten Netflix-Actionfilm „Carry-On“ zu sehen. Allerdings hatte er einst erklärt, er halte sich als 007 nicht für die „richtige Wahl“.
Wird ein Schauspieler aus dem Harry-Potter-Universum James Bond?
Die Wettquoten für einen anderen britischen Schauspieler, der Mitte Februar seinen 35. Geburtstag feiert, haben sich derweil in letzter Zeit immer mehr verbessert: Callum Turner wirkte bereits in „Assassin’s Creed“ mit, dürfte aber durch seine Rolle als Theseus Scamander in den „Phantastische Tierwesen“-Filmen mehr Bekanntheit erlangt haben. Willst du dich von seinen schauspielerischen Qualitäten überzeugen, dann solltest du zudem die Apple-Serie „Masters of the Air“ schauen. Trotzdem hat Turner in Hollywood noch keine allzu großen Fußspuren hinterlassen. Derzeit genießt seine Verlobte, die mehrfache Grammy-Preisträgerin Dua Lipa, eine größere Bekanntheit als er.
Zwist zwischen Amazon und „James Bond“-Produzentin
Keine guten Nachrichten für Fans, die auf eine zeitnahe Fortsetzung der „James Bond“-Reihe hoffen, sind Berichte über Streitigkeiten zwischen Amazon und Barbara Broccoli. Nach dem Kauf des Hollywood-Studios MGM hält der US-Konzern die Rechte an den „James Bond“-Filmen. Barbara Broccoli hat ihrerseits vor geraumer Zeit ihren Vater als Produzentin der Filmreihe beerbt. Der Zwist dreht sich nicht um Kleinigkeiten, sondern um strategische Differenzen.
Amazon möchte anscheinend aus „James Bond“ ein größeres Franchise im Stil des Marvel Cinematic Universe machen. Dafür soll es reichlich Content in Form von Spin-offs und Serien für die Streaming-Plattform Amazon Prime geben. Broccoli möchte dagegen wohl eher bei der bisherigen konservativen Vermarktungsstrategie bleiben und soll Verantwortliche bei Amazon sogar als „verdammte Idioten“ bezeichnet haben, die mit ihrem Ansatz James Bond einen „Todesstoß“ versetzen würden. Das alles dürfte den neuen Film in jedem Fall zumindest verzögern.
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