Mode-Satire

"Der Teufel trägt Prada" bekommt eine Fortsetzung - mit Überraschungen

13.07.2024, 11.21 Uhr

'Der Teufel trägt Prada' war ein Kinohit 2006. Nun, 18 Jahre später, wurde eine Fortsetzung angekündigt. Die Medienwelt hat sich verändert, und das wird sich auch im neuen Plot widerspiegeln.

In der Welt der Mode-Branche

Es lag wahrscheinlich am schlagfertigen Script und drei Hauptdarstellerinnen in Höchstform, dass "Der Teufel trägt Prada" 2006 zu einem Hit wurde. In der Modesatire versucht sich die an Mode nicht interessierte Andy (Anne Hathaway) an dem Job als eine der Assistentinnen der so arroganten wie schwierigen Miranda Priestly (Meryl Streep), Chefredakteurin eines einflussreichen Fashion-Magazins. Mehr Herzblut für ihre Branche hat hingegen Emily (Emily Blunt), Andys große Widersacherin.

Meryl Streep wurde für ihre Darstellung der herzlosen Miranda mit einer Oscar-Nominierung bedacht, für Emily Blunt bedeutete der Film den Durchbruch in Hollywood.

Streeps und Blunts Figuren sollen nun auch im Mittelpunkt einer Fortsetzung stehen, wie das Branchenmagazin "Variety" berichtet. Seit dem Originalfilm hat sich die Medienwelt stark verändert und genau das soll das Drehbuch des Sequels, das mit Aline Brosh McKenna von der gleichen Autorin verfasst wird wie der erste Teil, auch widerspiegeln: Die Zeit der Printmagazine ist vorüber, Miranda Priestly hat den Anschluss verloren. Aus der Patsche helfen könnte ihr ausgerechnet Emily, die es in die Führungsetage einer Luxusfirma geschafft hat, auf deren Werbegelder Medienmacherinnen wie Priestly im neuen Zeitalter angewiesen sind.

Besetzung noch völlig offen

Ob dieser Plot auch mit der Rückkehr Meryl Streeps und Emily Blunts in ihre alten Rollen einhergeht, ist noch nicht bekannt. Auch darüber, ob Anne Hathaways Charakter Andy überhaupt eine Rolle in der Fortsetzung spielen wird, kann bislang bestenfalls spekuliert werden.

"Der Teufel trägt Prada" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lauren Weisberger, der wiederum auf wahren Begebenheiten beruht. Weisberger setzte sich in dem Buch mit ihren Erfahrungen als Assistentin von Anna Wintour auseinander, die nun schon seit 1988 als Chefredakteurin des amerikanischen Modemagazins "Vogue" einen enormen Einfluss auf die US-Kultur ausübt.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren