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Pia Stutzenstein bei "Alarm für Cobra 11": "Ein längst überfälliger Schritt"

10.08.2020, 08.54 Uhr
von Stephan Braun
Pia Stutzenstein mit prisma-Chefredakteur Stephan Braun.
Pia Stutzenstein mit prisma-Chefredakteur Stephan Braun.  Fotoquelle: prisma

Pia Stutzenstein ist als Kommissarin Vicky Reisinger die erste Frau an der Seite von Kult-Kommissar Semir Gerkhan (Erdoğan Atalay). Überhaupt wurde die erfolgreiche Action-Krimi-Serie "Alarm für Cobra 11" nach 24 Jahren grundlegend verändert. prisma besuchte die Dreharbeiten.

TV-TIPP

"Alarm für Cobra 11"

Donnerstag, 20. August

20.15 Uhr

RTL

Im Interview erklärt Pia Stutzenstein, wie sie die Rolle bekommen hat und warum es ein guter Zeitpunkt für ihr Debüt ist.

Sie sind die erste Kommissarin bei Alarm für Cobra 11. Was bedeutet das für Sie?

Ich finde es ziemlich cool. Das ist ein längst überfälliger Schritt.

Wie sind Sie die erste Kommissarin bei "Alarm für Cobra 11" geworden?

Es lief ganz normal über ein Casting. Bei der Ausschreibung war aber zunächst nicht klar, dass es sich um eine der Hauptrollen handelt. Deshalb habe ich das erst etwas locker gesehen. Beim Re-Casting habe ich dann erfahren, dass ich die Kommissarin neben Erdoğan Atalay werden könnte. Dann ging alles ganz schnell.

"Alarm für Cobra11" ist nach 24 Jahren komplett neu: neues Team, neuer Look und auch die Themen werden breiter erzählt. Hilft es, zum jetzigen Zeitpunkt einzusteigen?

Ich sag es mal so: Früher gab es in den Folgen dreimal Action: am Anfang, in der Mitte und am Ende. Da ist dann immer etwas explodiert. Es ist toll, dass wir jetzt eher eine Geschichte aufbauen und sie erzählen. Das heißt aber natürlich nicht, dass es keine Explosionen mehr gibt. Aber damit kann man auch meine Rolle und überhaupt alle Charaktere etwas mehr füllen. Es ist auch wichtig, jetzt mit der inhaltlichen Neuausrichtung verstärkt auf gesellschaftskritische Themen einzugehen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Ja, deshalb ist der Zeitpunkt ganz gut.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an Ihrer Rolle bei "Alarm für Cobra11"?

Richtig klasse finde ich, dass wir an so vielen Locations drehen und dass die Rolle so vielfältig ist: Wir haben Kämpfe, Stunts, ich darf zum Beispiel auch einmal ein Flugzeug steuern. Der Job ist sehr abwechslungsreich, ich kann mich breit entfalten.

Wie ist es in Corona-Zeiten unter den vorgegebenen geänderten Rahmenbedingungen zu drehen?

Es dauert halt alles etwas länger: Wir müssen Abstände einhalten, drehen in verschiedenen Gruppen. Wir Schauspieler sehen das Team hinter der Kamera nicht richtig, weil jeder eine Maske trägt. Deshalb können wir schlecht einschätzen, wie die Reaktion vom Team ist: Wie sind deren Gesichtsausdrücke? Lachen die oder sind die eher zurückhaltend und unzufrieden? Aber trotzdem bin ich froh, dass wir überhaupt drehen dürfen, denn das ist ja alles machbar.

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