Die Trostburg-Tresl – ein Leben zwischen Pferden, Kühen und Touristen
Der "Lebenslinien"-Film porträt Terese Gröber, die gute Seele der Trostburg über dem Eisacktal. Inzwischen ist sie als "Trostburg-Tresl" weit über die Grenzen Südtirols bekannt.
Seit 70 Jahren lebt Terese Gröber, die alle nur "die Trostburg-Tresl" nennen, auf der Trostburg über dem Eisacktal in Südtirol. Als Kind mit ihren Eltern, die Pachtbauern bei den Burggrafen derer von Wolkenstein-Trostburg waren. Dann, nachdem die Eltern gestorben waren und auch Mary, die letzte Burgherrin gegangen war, ganz allein. Heute gehört die Burg, die nicht nur die Romantiker des 19. Jahrhunderts verzaubert hat, dem Südtiroler Burgeninstitut, einer privaten Kulturstiftung, die für die Renovierung sorgt. Aber die Resl mitsamt ihren Kühen, Pferden und Hühnern ist die Seele der Burg. "Jeder Mensch hat seinen Platz auf der Welt", sagt sie in ihrem Heimatsound. "Meiner ist hier."
Dass die Tresl, die Arndt Wittenberg für die BR-Reihe "Lebenslinien" porträtiert hat, inzwischen weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt ist, kommt daher, dass sie nicht nur das Heu, Obst und Wein erntet und das Vieh versorgt, sondern auch dreimal täglich Besucher durch die Räume der Bilderbuch-Burg führt und dabei wunderbare Geschichten erzählt. Sie ist immer noch so begeistert von "ihrer" Burg, die sie in ihrem Leben nie verlassen hat – so begeistert wie am ersten Tag.
Quelle: teleschau – der Mediendienst