Was in Köln vom Rosenmontag geblieben ist ...
Auch wenn der Straßenkarneval und Rosenmontagszugs ausfallen müssen, liefern die kölschen Jecken unter dem Motto "Nur zesamme sin mer Fastelovend" am Rosenmontag wieder ein buntes Programm.
An ihrer traditionellen TV-Sitzung "Karneval in Köln" (WDR / ARD) halten die Jecken eisern fest. "Nur zesamme sin mer Fastelovend" lautet die Narren-Devise in den schweren Zeiten der Pandemie. "Corona zwingt alle – zumindest für eine gewisse Zeit – mit den lieb gewonnenen Traditionen zu brechen", verlautet es vom zeitversetzt sendenden WDR. Diesmal finde die alljährliche Kölner Prunksitzung "nicht wie sonst im altehrwürdigen Gürzenich statt, sondern ohne Publikum im Kölner Tanzbrunnentheater". Zum ersten Mal wird dabei Comedian und Karnevalist Guido Cantz moderieren.
Auch wenn der Kölner Elferrat "coronakonform" bis auf den Vizepräsidenten des Festkomitees, Joachim Wüst, zusammengeschmolzen ist, gibt es zur besten Sendezeit am Rosenmontag genügend Karneval im Saal. Nicht nur die üblichen Verdächtigen, von Bernd Stelter und Ingo Appelt bis zu den Bläck Fööss, Brings, Höhner und Paveier sind dabei. Es gibt auch alles, "was vom Rosenmontagszug übrig geblieben ist": Pappfiguren und Konfetti tonnenweise und all die "nicht getragenen Schilder". Selbst das proklamierte Kölner Dreigestirn gibt sich mottogemäß ein Stelldichein.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH