Darsteller aus "Krause"-Reihe

Horst Krause: "Ein Schauspieler denkt nie an den Ruhestand"

Horst Krause wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Im ARD-Film "Krauses Zukunft" wehrt sich seine Rolle gegen Veränderung. Was das Leben des echten Krauses am meisten veränderte, verriet der Darsteller nun.

Als grummelig-gutmütiger Polizeihauptmeister im "Polizeiruf 110" wurde Horst Krause nach der Wende zur Kultfigur. Seit 2007 beleuchtet der beliebte Schauspieler das Leben seines gleichnamigen Alter Egos auch im Privaten – und begleitete den liebenswerten Polizisten in den Filmen von Bernd Böhlich samt Karohemd bis in den Ruhestand. Krause selbst, der Ende 2021 sein 80. Lebensjahr vollendet, hat jedoch noch keine Ambitionen, seine Karriere zu beenden: "Ein Schauspieler denkt nie an den Ruhestand. Außer, er wird dazu gezwungen", sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur teleschau.

Auch sonst habe er sich über Ähnlichkeiten mit seiner Figur "bisher keine Gedanken gemacht", so Krause. Bei den Karohemden besteht jedenfalls Einigkeit: "Ich mag sie. Sie sind schön farbig und pflegeleicht", verriet der in Berlin lebende Darsteller. Was sein Charakter Krause gar nicht mag, ist Veränderung: Im aktuellen achten Film der Reihe wehrt er sich unter dem Titel "Krauses Zukunft" (Freitag, 5. Februar, 20.15 Uhr, ARD) dagegen, dass alles anders zu werden droht. Lesen Sie hier eine Filmkritik zu "Krauses Zukunft".

Den Veränderungen in seinem eigenen Leben begegnet der echte Horst Krause wie "den vier Jahreszeiten. Sie kommen und gehen, und jede hat ihre eigenen Herausforderungen und Risiken. Jeweils ein einmaliges Erleben." Gegenüber der Agentur teleschau erklärt der einstige DDR-Schauspieler: "Die größte Veränderung in meinem Leben war die Wende." Dies sei "einmalig" gewesen. Es folgten "der Frühling" und "blühende Landschaften", wie es Krause ausdrückt: "Auch in meinem Beruf war es möglich, die Knospe zu verlassen und zu erblühen. So geschah es und ich blühe heute noch."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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