Was passiert, wenn das komplette Eigenheim vernetzt ist und man es sich plötzlich mit einem IT-Spezialisten verscherzt? Nichts Gutes, wie Pierce Brosnan in "Hacked – Kein Leben ist sicher" erfahren muss.
Wer es bedenklich findet, dass manch einer sich Lautsprecher mit Überwachungsfunktion und direktem Draht zu Amazon ins Wohnzimmer stellt, für den ist das Haus von Mike Regan (Pierce Brosnan) wohl die ultimative Horrorvorstellung. Denn der Selfmade-Millionär wohnt in einem sogenannten Smart Home, in dem von den Rollläden bis zur Kaffeemaschine alles miteinander verbunden ist.
Dass das keine gute Idee ist, merkt Regan, als er einen seiner Mitarbeiter (James Frecheville) entlässt: Der IT-Experte übernimmt aus Rache die Kontrolle über das verkabelte Haus und schickt Regan samt Familie in einem Technik-Albtraum.
"Hacked – Kein Leben ist sicher" (2016) von Regisseur John Moore ("Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben") ist der perfekte Film für alle, die sich mit stolzer Brust als "technikkritisch" bezeichnen – und wirkt genau dadurch ein wenig aus der Zeit gefallen. Ins Kino hat es der Film folglich auch nicht geschafft, er erschien hierzulande direkt auf DVD. Immerhin: Pierce Brosnan macht seine Sache ziemlich gut. Und darf am Ende schließlich ganz analog zuschlagen.
Quelle: teleschau – der Mediendienst