Die Welt in naher Zukunft: Auf der Erde gibt es nur noch einen totalitären Staat, der Australien - verbunden mit einer Art Fahrstuhl durch den Erdkern als Kolonie ausnutzt. Fabrikarbeiter Douglas Quaid hat zwar eine schöne Frau, fühlt sich in letzter Zeit trotzdem permanent unwohl und frustriert. Da ihn auch stets der gleiche Traum plagt, in dem er mit einer fremden Schönen vor Ordnungskräften flieht, geht er zu der Firma "Recall", die damit wirbt, Träume nahezu real werden zu lassen. Dort an die Traummaschine angeschlossen, wird die gesamte Firma von Ordnungshütern gestürmt und Quaid ist gezwungen, sogar vor seiner Frau, einer Polizistin, zu fliehen. So landet er geradewegs in den Armen der unbekannten Schönen aus seinen Träumen. Die arbeitet für den Widerstand im Untergrund ...
Wie schon Paul Verhoevens Total Recall - Die totale Erinnerung mit Arnold Schwarzenegger entstand auch dieses Remake nach der Kurzgeschichte "We Can Remember It For You Wholesale" von Philip K. Dick, in der die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmem und das Schicksal der Menschheit von nur einem Mann abhängt. Zunächst fragt man sich, warum man die Geschichte noch einmal erzählen muss. Regisseur Len Wiseman ("Underworld", "Stirb langsam 4.0") hat hier zumindest den Fehler vermieden, vieles eins zu eins zu übernehmen. Dank guter Darsteller, vieler Zitate und bewussten Spielereien mit Verhoevens Original gelang ihm ein unterhaltsamer Action-Knaller mit komplexem Plot zwischen (filmischer) Realität und Fantasie, die gegen Ende allerdings etwas holprig inszeniert ist.