Tja, so kann es gehen, wenn die Besatzung eines Kutters trotz deftiger Sturmwarnungen auf dicke Fische hofft und sich auf stürmische Fahrt begibt. Doch anstatt des Fangs des Jahres erwartet die Mannen der Sturm des Jahrhunderts, und so gehen die Hoffnungen aufs große Geld im wahrsten Sinne des Wortes baden ...
Was hier leider auch baden geht, sind die hohen Erwartungen, die mit dem 30-Meter-Wellen im Film schnell abgespült werden. Die Story von Autor Sebastian Junger beruht zwar auf Tatsachen, aber wer interessiert sich schon für hirnlose Seeleute, die alle Warnungen in den Wind schlagen. Außerdem wird das Ganze dann derart langatmig und unwahrscheinlich - bei Windstärke zwölf werden Männer schnurstracks in Hubschrauber gezogen -, dass weder die guten Darsteller, noch die digitalen Effekte die Katastrophe verhindern können. Nun gut, wer derlei gut gemachte Spektakel mag und nicht weiter nach Logik fragt, sollte Wolfgang Petersens Regiearbeit nicht verpassen.
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