3-Millionen-Euro-Woche

"Wer wird Millionär": Vater versemmelt den Telefonjoker

03.01.2023, 08.27 Uhr
von Jule Hammerschmidt
Günther Jauch sah zum Auftakt der dritten 3-Millionen-Euro-Woche einige Kandidaten scheitern.
Günther Jauch sah zum Auftakt der dritten 3-Millionen-Euro-Woche einige Kandidaten scheitern.  Fotoquelle: RTL / Stefan Gregorowius

Die beliebte Rate-Show mit Quizmaster Günther Jauch startet mit der 3-Millionen-Euro-Woche ins neue Jahr. Doch den Einstieg hat sich der "Wer wird Millionär?"-Moderator wohl etwas anders vorgestellt, denn gleich drei Kandidaten fallen an diesem Abend zurück auf die 500 Euro!

Mit den Worten "Es ist etwas passiert, was in 24 Jahren 'Wer wird Millionär' noch nie passiert ist", begrüßt Quizmaster Günther Jauch Benjamin Burg in seinem Rate-Stuhl, denn: Neben dem freiberuflichen Dozenten aus Bottnang ist außerdem seine Lebensgefährte Kerstin Jacob-Rauch unter den möglichen Kandidaten und Kandidatinnen. Nachdem der 34-Jährige sich und seine Partnerin angemeldet hat, werden beide angenommen und landen beide bei Günther Jauch. Die beiden vermuteten erst eine Art Pärchen-Special, doch statt dessen sind sie in der 3-Millionen-Woche gelandet. Allerdings ist diese zumindest für Benjamin Burg nach der 2.000-Euro-Frage schon vorbei. Seine Freundin darf später ebenfalls auf dem Ratestuhl Platz nehmen um so "die Familienehre wieder herzustellen", wie Jauch anmerkt. Ob sie es weiter schafft als ihr Partner, werden die Zuschauer und Zuschauerinnen allerdings erst in der nächsten Folge erfahren.

Benjamin Burg ist jedoch nicht der Einzige, der an diesem Abend auf 500 Euro zurückfällt. Marco Pieweck aus Essen muss den Stuhl ebenfalls bei der 2.000-Euro-Frage verlassen. Jauch will von ihm wissen wovon es hierzulande nach offiziellen Angaben 2019 1.523, 2020 1360 und im Jahr danach 548 gab. Pieweck tippt auf D: Osterfeuer, allerdings ist die richtige Antwort A: Waldbrände.

Das man sich manchmal allerdings besser auf sein Bauchgefühl verlassen sollte, beweist Anna Öhlrich-Faustmann aus Düsseldorf. Bei 64.000 Euro ist gefragt, was sich hinter dem "ius soli", dem Recht von Blut und Boden, verbirgt. Zur Auswahl stehen: Staatsbürgerschaft, Erbschaft, Notwehr und Einkommenssteuer. Anna Öhlrich-Faustmanns Bauchgefühl tendiert zum Bereich "Staatsbürgerschaft". Um sich abzusichern, ruft sie ihren Vater, der praktischerweise Notar und Spezialist für Erbrecht ist, mit dem Telefonjoker an. Dieser rät ihr "Thema Erbrecht, zu 75 Prozent". Die kurzzeitige Erleichterung der Kandidatin macht allerdings schnell bitterer Enttäuschung Platz, als Jauch verkündet, dass ihr Vater leider falsch lag. Wie sich zeigt, war ihre Anfangsvermutung und damit die Staatsbürgerschaft richtig. "Notariell ausgebremst", bemerkt Günther Jauch. Die junge Gynäkologin ist sichtlich enttäuscht. Jauch macht ihr noch den tröstenden Vorschlag, sie könne sich das Finale ja im Fernsehen anschauen.

Zwei Kandidaten im großen 3-Millionen-Euro-Finale

Zwei Kandidaten, die sich für das Finale qualifizieren, gibt es allerdings doch am ersten Abend der 3-Mllionen-Euro-Woche. Einer von ihnen ist Michael Blum aus Wiesbaden. Er schafft es tatsächlich mit beeindruckender Leichtigkeit bis zur 125.000-Euro-Frage. Bei der Frage, welcher Film eine gleichnamige Romanvorlage habe, tippt der Journalist und Pressesprecher auf "Forrest Gump". Dennoch will er sich an dieser Stelle mit dem Zusatzjoker lieber absichern. Das einzige Problem ist nur: Es traut sich keiner aus dem Publikum, einen Tipp abzugeben – bis dann doch noch eine junge Frau für ihre Mutter – immerhin Englischlehrerin – aufsteht und ihm seine Vermutung bestätigt. Sicher aber sind sich Mutter und Tochter beide nicht. Blum, der wohl das "Zocker-Gen" hat, geht aufs Ganze und liegt mit seiner Antwort tatsächlich richtig. Bei der 500.000-Euro-Frage traut er sich allerdings nicht weiter und sichert sich die 125.000 Euro und einen Platz im 3.000.000-Euro-Finale. Außerdem schafft es Sven Wergen aus Rheine bis zur 32.000-Euro-Frage.

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